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Bauhof im EinsatzHennefer Siegdamm wird zwecks Hochwasserschutz aufgeschüttet

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Drei Männer in orangefarbenen Arbeitshosen und grauen Oberteilen arbeiten mit Geräten und einem kleine Lastwagen auf dem Siegdeich.

Die Bauhofmitarbeiter gleichen die Stellen an, an denen asphaltierte und neu geschotterte Abschnitte aneinanderstoßen.

Der Hennefer Siegdeich weist in zwei Abschnitten Fehlhöhen durch Erosion auf. Die Stadt gleicht diese mit Aufschüttungen aus.

Radler, Spaziergänger und Jogger, die zwischen Kläranlage und Autobahn 3 auf dem Hennefer Siegdeich unterwegs sind, müssen zurzeit auf den Weg unterhalb des Deichs oder auf den parallel verlaufenden, asphaltierten Wirtschaftsweg ausweichen. Auf der Dammkrone arbeiten Männer des städtischen Bauhofs.

Aufschüttungen mit bis zu 20 Zentimeter Schotter

„Aufgrund einer Vorgabe der Bezirksregierung schüttet die Stadt Hennef kurzfristig einzelne Deichabschnitte mit bis zu 20 Zentimeter Schotter auf“, erklärt die Verwaltung. Der neue Schotterbelag wird verdichtet, an den Rändern Mutterboden aufgebracht und eingesät. „So ergibt sich in Kürze wieder ein natürliches Bild“, schreibt die Stadt.

Rot-weiße Absperrelemente mit gelben Warnleuchten stehen auf dem Siegdamm an einer Baumgruippe mit steinernem Wegekreuz.

Ab dem Wegekreuz an der Hängebrücke nach Weingartsgasse ist der Siegdeichweg gesperrt.

Ein zweiter Trupp des Bauhofs arbeitet die Stellen auf, an denen der neu geschotterte Deichweg in asphaltierte Abschnitte übergeht, wie etwa am Hof des Wiesenguts. Dort sollen keine Stolperkanten entstehen.

Die mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmte Maßnahme läuft laut Stadt noch bis Freitag, 27. September. Bei einer Neuberechnung von Überschwemmungsgebieten entlang der Sieg habe die Bezirksregierung festgestellt, dass der Deich auf Höhe von Stoßdorf im Falle eines hundertjährlichen Hochwassers ohne Aufschüttung an zwei Stellen überströmt würde.

Die Fehlhöhen, die man jetzt ausgleiche, seien möglicherweise im Laufe der Jahre durch Erosion aufgrund des Verkehrs auf der Deichkrone entstanden. Im Vorfeld habe die Stadt den Weg unterhalb des Deiches ausgebessert, damit Radfahrer und Fußgänger die zu bearbeitenden Abschnitte problemlos passieren könnten.