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FahrgastinformationAm Busbahnhof in Hennef können die Anzeigetafeln jetzt auch vorlesen

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Drei Männer halten einen Zuwendungsbescheid, im Hintergrund sieht man die Anzeigetafel einer Haltestelle.

Die Haltestellenanzeige am Bahnhof in Hennef wurde modernisiert. Dr. Norbert Reinkober (rechts) übergibt den Zuwendungsbescheid Bürgermeister Mario Dahm. Mit dabei Ingo Valentin, Fahrgastbeirat der RSVG (links).

Für über 200.000 Euro wurde die sogenannte dynamische Fahrgastinformation erneuert, der Zweckverband Go Rheinland übernahm 90 Prozent.

Zehn Jahre nach der Inbetriebnahme benötigte die dynamische Fahrgastinformation (DFI) am Hennefer Busbahnhof eine Modernisierung. Bislang berücksichtigte sie vor allem die Belange von Menschen mit Behinderung nicht. Auch waren die Züge und Busse nicht in einem System zusammengefasst.

Jetzt verfüge die Anzeige über einige Funktionen, die den barrierefreien Zugang zum Busbahnhof vervollständigten, sagte Bürgermeister Mario Dahm. Außerdem erhielten die Fahrgäste mehr Informationen zu aktuellen Abfahrtzeiten oder Ausfällen.

Busbahnhof Hennef: Die Kosten für die neuen Tafeln sind zehn Prozent niedriger als veranschlagt

„Möglich war das durch eine ÖPNV-Förderung des Zweckverbands Go Rheinland in Höhe von 90 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten“, erklärte Dahm bei der Vorstellung der modernisierten Anlage. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von Go Rheinland, ergänzte: „Die transparente und schnelle Information der Fahrgäste hat eine enorme Bedeutung für die Steigerung der Akzeptanz und des Komforts des ÖPNV.“ Daher sei die Förderung gut investiertes Geld.

Die neuen Anzeigetafeln bieten eine Vorlesefunktion. Zusätzlich zeigt die erweiterte Darstellung der Zugabfahrtszeiten jetzt auch den richtigen Bahnsteig an. Am Eingang zur Unterführung am Place le Pecq wurde eine weitere neue Anzeigetafel installiert.

Die Kosten liegen bei 205.247 Euro und damit rund zehn Prozent niedriger als zuvor veranschlagt. Mario Dahm sprach Go Rheinland, dem Planungsbüro Spiekermann und dem Lieferanten „Lumino“ seinen Dank für die „kostensparende Arbeit“ aus.