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Lange SperrungAuto kollidiert mit Kuhherde auf der Bundesstraße in Hennef

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Ein Streifenwagen steht mit eingeschaltetem Blaulicht  bei Nacht vor einer Grünfläche auf der Straße.

Die Polizei sperrte die Bundesstraße 8 bei Hennef-Wasserheß bis etwa 7 Uhr am Sonntagmorgen (Symbolfoto).

Zehn Tiere liefen auf die B8 bei Wasserheß; zwei Rinder starben an der Unfallstelle.

Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 8 in Höhe der Hennefer Ortschaft Wasserheß sind in der Nacht zum Sonntag zwei Rinder ums Leben gekommen. Ein drittes Tier wurde verletzt, ein Autofahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

Nach Auskunft der Polizei, die um 2.43 Uhr alarmiert wurde, waren insgesamt zehn Rinder ausgebüxt und auf die Bundesstraße unweit der Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz gelaufen. Ein Auto konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in eine Gruppe von drei Tieren hinein. Noch an der Unfallstelle verendeten zwei der Rinder.

Bis Sonntagmittag noch keine Spur von verbliebenen Tieren

Während der Unfallaufnahme wurde auch die Feuerwehr Sankt Augustin hinzugezogen, die über eine Drohne verfügt: Die Einsatzkräfte machten sich aus der Luft auf die Suche nach den verblieben sieben Rindern, ohne allerdings Erfolg zu haben. Auch am Sonntagmittag waren laut Polizeileitstelle in Siegburg die Tiere noch nicht wieder aufgetaucht.

Die Bundesstraße blieb bis etwa 7 Uhr am Sonntagmorgen gesperrt, um möglichen weiteren Unfällen mit frei laufenden Rindern vorzubeugen. Nach Angaben der Polizei waren sie auch am Sonntagmittag noch nicht wieder aufgetaucht. Wie die Tiere von ihrer Weide entkommen konnten, ist derzeit noch unbekannt.