Sechs Menschen mussten ihre Wohnungen in Geistingen verlassen. Dichter Rauch drang aus dem Keller, als die Feuerwehr am Freitagmorgen eintraf.
Zwei Wohnungen verraucht und nicht nutzbarFeuerwehr löscht Kellerbrand in Hennef
In Hennef wurde die Freiwillige Feuerwehr in der Nacht auf Freitag, 3. Januar, zu einem Kellerbrand nach Geistingen gerufen. Die Löschgruppen aus Mitte und Söven wurden um 4.14 Uhr in den Talweg alarmiert.
Rauch drang aus dem Keller des Mehrparteienhauses, in dem zum Zeitpunkt des Feuers sechs Menschen schliefen. Sie standen bei Eintreffen der Feuerwehr alle im Freien. „Einer von ihnen hat versucht, das Feuer zu löschen und dabei Rauch eingeatmet“, sagte Einsatzleiter Frank Heimann. Er wurde vom Rettungsdienst untersucht, war aber unverletzt geblieben.
Feuerwehr löscht Kellerbrand in Hennef
Hektisch bauten die Wehrleute indessen eine Löschwasserbindung auf. Sie brachten die Drehleiter in Position, um jederzeit Personen aus den oberen Etagen retten zu können. Heimann zufolge brannten gelagerte Gegenstände im Keller. Dichter Rauch drang aus der Haustür und einem Lichtschacht.
Unter Atemschutz ging ein Trupp gegen die Flammen vor. „Kellerbrände sind immer eine Herausforderung: Es gibt meist keine Fenster, durch die der Rauch abziehen könnte, es ist heiß und man sieht nichts“, sagte Heimann. Nach etwa einer halben Stunde bekamen seine Ehrenamtlichen das Feuer gelöscht.
Feuerwehr nutzte Hochdrucklüfter gegen den Qualm
Mit einem Hochdrucklüfter bliesen die Wehrleute den Qualm aus dem Haus. Sie hatten Rauchschutzvorhänge vor die Wohnungstüren gespannt, um diese zu schützen. Dennoch sind zwei von vier Wohnungen vorerst nicht nutzbar, die Bewohnerinnen und Bewohner mussten anderswo unterkommen.
Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrleute, zusätzlich Angehörige des Rettungsdienstes und der Polizei. Die Brandursache ist unklar und muss durch die Polizei ermittelt werden.