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Wasser war nur knöcheltiefHennefer Feuerwehr muss Mann von Kiesbank in der Sieg retten

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Ein Feuerwehrmann im Überlebensanzug führt einen Mann durch einen Fluss, in der linken Hand hält er zwei Tüten und einen Schlafsack.

Ein Feuerwehrmann im Überlebensanzug lief zu dem Mann herüber, der seine Schuhe auszog und an der Hand des Feuerwehrmanns ans Ufer zurückkehrte.

Der Mann war vom steigenden Wasser der Sieg überrascht worden und traute sich nicht mehr allein ans Ufer zurück.

Einen kuriosen Einsatz erlebte die Hennefer Feuerwehr am Donnerstagvormittag. Ein Mann hatte angegeben, mitten in der Sieg auf einer kleinen Kiesbank festzusitzen.

Die Alarmierung ging um kurz vor 11 Uhr ein. Die fünf Wehrleute schnappten sich den Anhänger mit dem Rettungsboot und fuhren den Fluss zunächst von der linken Seite über die Siegallee an. Der Mann saß auf einer Kiesbank unter der Autobahnbrücke fest. Er habe dort geschlafen und sei von steigendem Wasser umgeben aufgewacht, berichtete er. Nun traue er sich nicht zurück.

Vom Ufer der Sieg in Hennef-Allner lief der Feuerwehrmann zur Kiesbank unter der Brücke

Die Feuerwehrleute fuhren auf die andere Flussseite zum Kindergarten in Allner, von wo aus sie den Mann besser erreichen konnten. Hier war das Wasser flacher und die Strömung nicht so stark. Ein Feuerwehrmann im Überlebensanzug ging durch das Wasser zu ihm und empfahl ihm, Schuhe und Socken auszuziehen.

Ein Mann zieht seine Schuhe aus, ein Feuerwehrmann im Überlebensanzug nimmt eine Tasche.

Der Mann auf der Kiesbank zog auf Empfehlung des Retters seine Schuhe aus, der Feuerwehrmann griff die Habseligkeiten.

Der Mann tat wie geheißen. Der Feuerwehrmann nahm ihn an die Hand und führte ihn durch das knöcheltiefe Wasser zurück. Der Mann bedankte sich freundlich, danach war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.