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Projekt in HennefInvestor will 75 neue Wohnungen an der Autobahn 560 bauen

Lesezeit 2 Minuten

Auf vier Baukörper verteilen sich die neuen Wohnungen, links steht das geplante Ärztehaus.

  1. Am Nordrand des Zentralorts sollen 75 neue Wohnungen gebaut werden.
  2. Im Rathaus wird das Vorhaben trotz unmittelbarer Autobahnnähe begrüßt.
  3. Das hat der Investor geplant.

Hennef – Am Nordrand des Zentralorts soll gebaut werden. Auf dem kleinen Acker zwischen Autobahn 560, Kaiserstraße, verlängerter Dickstraße („Stalinallee“) und Parkplatz der Sieg-Reha sieht ein Architekten-Vorentwurf vier Baukörper mit insgesamt etwa 75 Wohnungen, davon 20 Sozialwohnungen, vor.

Jeweils zwei Vollgeschosse plus ein Staffelgeschoss mit begrünten Flachdächern sind geplant. Im Rathaus wird das Vorhaben trotz der Lage in einer Wasserschutzzone und unmittelbarer Autobahnnähe mit Berührung der Anbauverbotszone begrüßt.

Hennef: Tiefgaragen und Stellplätze sind geplant

„Aus Sicht der Verwaltung ist es eine städtebaulich sinnvolle Ergänzung einer bisher untergenutzten Fläche in noch zentraler Lage“, heißt es in der Vorlage für den Planungsausschuss, der in der vergangenen Woche wegen der Corona-Pandemie nicht tagen konnte. Die Kommunalpolitiker müssen entscheiden, ob sie den Weg für das Projekt baurechtlich freimachen. Für ein geplantes Ärztehaus an der Kaiserstraße, gegenüber der Kita „Kaiserkinder“ und unmittelbar an das Plangebiet angrenzend, besteht bereits Baurecht.

Für das Bauvorhaben auf der bisherigen Grünfläche müsste der Bebauungsplan geändert werden.

Antragsteller für eine Änderung des Bebauungsplans ist die Hennefer Firma Clemens Wirtz Immobilien, die sämtliche Verfahrens- und Gutachterkosten übernimmt und die knapp einen Hektar große Fläche bereits erworben hat. Das Architekturbüro Heinz Hennes (Lohmar) hat ein städtebauliches Konzept vorgelegt. Ein Mix von Ein- bis Vierzimmerwohnungen ist vorgesehen.

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Die frei finanzierten Gebäude sollen Tiefgaragen erhalten, für das Gebäude am Ostrand der Fläche mit geförderten Wohnungen sind Außenstellplätze geplant. Dazu kommen Besucherparkplätze sowie Spielplätze. Mit einer Attikahöhe von zirka 9,80 Meter bleiben die Bauten, die mit Aufzügen ausgestattet werden sollen, unterhalb der Firsthöhen des bestehenden Geschossbauriegels an der Dickstraße. Im kleinsten Baukörper hinter dem geplanten Ärztehaus ist neben Wohnen eine ärztliche Dienstleistungsnutzung geplant. Zur inneren Erschließung soll eine Straße von der Kaiserstraße durch das Areal zum derzeitigen Reha-Parkplatz gezogen werden.