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KunsthandwerkermarktKünstler aus der ganzen Region kommen nach Königswinter

Lesezeit 2 Minuten
Eine Frau mit Hut zeichnet an einer Staffelei stehend ein Porträt.

Merle Stanko fertigte Minutenporträts von ihren Kunden, die nach Länge der Zeit berechnet werden.

Zum 20. Mal stand in der Altstadt von Königswinter der Kunsthandwerkermarkt auf dem Programm. Zur Eröffnung schien die Sonne.

Strahlender Sonnenschein begleitete zumindest die Eröffnung des 20. Kunsthandwerkermarktes im Park vom Haus Bachem, die Vize-Bürgermeister Jürgen Kusserow an einem ansonsten arg verregneten Wochenende vornahm.

„Bei dem schönen Wetter bleibt mir nur, Ihnen viel Verkaufserfolg zu wünschen“, sagte er, „damit der Kunsthandwerkermarkt nach wie vor ein Publikumsmagnet bleibt.“

Weinregale mit und ohne Beleuchtung

Das Feld der Aussteller reichte weit über das direkte Umland bis in die Eifel, das Sauerland und den Rhein entlang über Bonn, Köln, Düsseldorf bis zum Niederrhein nach Neuss und Xanten.

Ebenso vielfältig waren die Angebote, die selbst hergestellte Arbeiten aus Keramik, Holz, Filz, Stoff, Glas, Wolle, Papier bis zur Seife umfassten. Gern erläuterten die Anbieter dabei auch ihre Arbeitstechniken.

Wie Matthias Pfueller aus Heimbach, der aus alten Fassdauben Weinregale mit und ohne Beleuchtung herstellt sowie aus Münzen filigrane Anhänger fertigt, indem er die Motive mit feinsten Metallsägeblättern aussägt.

„Beim alten Fünf-Mark-Stück können Sie sogar noch die Zunge vom Bundesadler erkennen“, zeigte er stolz auf, „aber da brauche ich schon eine spezielle Lupe, damit ich die Feinheiten auch erkennen kann.“

Schnellporträts auf dem Kunsthandwerkermarkt gezeichnet

Merle Stanko fertigt Minutenporträts von ihren Kunden, die auch nach abgelaufener Zeit berechnet werden. Schon ab vier Minuten kann man ein Schnellporträt erwerben, das jedoch bei mehr investierter Zeit immer kompletter wird.

Schmuck aus unterschiedlichsten Materialien und in verschiedensten Macharten war ebenso im Angebot, wie Bilder in allen denkbaren Formaten und Techniken. Pullover, Schals, Jacken und Mützen aus dünner Mohair-Wolle waren neben solchen aus grober Schafswolle zu finden.

Unterstützung für die Familienhilfe Königswinter

Auch für das leibliche Wohl war mit Kaffee und Kuchen gesorgt, den am Samstag die evangelische Kirchgemeinde anbot und am Sonntag die Frauen der Sankt Sebastianus Männer Schützenbruderschaft. Für Würstchen und kalte Getränke sorgten Mitarbeiter der Stadt. Die Reinerlöse gehen an die Sozialpädagogische Familienhilfe Königswinter.

„Nur hochwertige Angebote auf dem Kunsthandwerkermarkt“

Nicht fehlen in der Aufzählung der Gewerke darf natürlich das Töpferhandwerk, das für die Kinder an beiden Tagen erlebbar gemacht wurde.

„Es ist wieder eine tolle Mischung von Ausstellern, die von Beginn an dabei sind und neuen Teilnehmern“, sagte Joachim Kusserow, zuständig für Kulturpflege bei der Stadt Königswinter. „Und es sind nur hochwertige Angebote auf dem Kunsthandwerkermarkt zu finden.“