Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto. Er und sein Beifahrer wurden schwer verletzt.
Völlig zerstört18-Jähriger überschlägt sich auf der A3 bei Königswinter mit 300.000-Euro-Ferrari
Bei einem Unfall auf der Autobahn 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg sind am frühen Donnerstagmorgen gegen 3 Uhr zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein 18 Jahre alter, brasilianischer Staatsbürger, der zur Zeit in der Schweiz lebt, fuhr mit seinem Ferrari-Hybrid in Fahrtrichtung Köln. Vermutlich bei hoher Geschwindigkeit, so die Polizei, verlor er auf regennasser Fahrbahn aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen.
Das Fahrzeug mit einer Systemleistung von 830 PS geriet nach rechts in den Grünstreifen und überschlug sich mehrfach. Dabei wurde es schwer beschädigt. Trümmerteile verteilten sich auf einer Strecke von mehr als 100 Metern über alle Fahrstreifen. Der 18-Jährige und sein 17 Jahre alter Beifahrer erlitten zwar schwere Verletzungen, mussten aber nicht mit schwerem Gerät befreit werden.
Unfall auf der A3: Fahrer und Beifahrer ins Krankenhaus gebracht
Sie waren ansprechbar und wurden mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Fahrgastzelle hatte sie vor noch schwereren Folgen bewahrt. Die Sicherheitseinrichtungen des Ferrari, der nach Listenangaben einen Wert von knapp 300.000 Euro hat, funktionierten. Das System setzte einen Notruf ab, um die Rettungskräfte zu alarmieren.
Der Fahrer hatte seit zwei Wochen einen Führerschein. Der Sportwagen war erst vor wenigen Tagen zugelassen worden und hat jetzt nur noch Schrottwert. Die A 3 musste nicht gesperrt werden, ein Lastwagen allerdings rollte über Fahrzeugteile und wurde leicht beschädigt. Dank der frühen Morgenstunde kam es nicht zu Verkehrsbehinderungen.