Nach dem Spielplatz am Hallenbad wurde nun für rund 40.000 Euro ein Jugendplatz am Haus der Jugend geschaffen.
„Calisthenics“Bürgermeister weiht Jugendplatz in Königswinter offiziell ein
Für Bürgermeister Lutz Wagner gehört „Platz einweihen“ zu den positiv besetzten Themen im Alltagsgeschäft. Und so freute sich das Stadtoberhaupt, dass er nach dem Spielplatz am Hallenbad (die Rundschau berichtete) nun den Jugendplatz in Niederdollendorf und somit ein weiteres Beteiligungsprojekt im Bereich der Kinder- und Jugendplätze zur Nutzung freigeben konnte.
Aufgebaut wurde für rund 40 000 Euro am Haus der Jugend ein neues und attraktives Spielgerät: Eine sogenannte „Callisthenics Anlage“, bei der das Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht im Mittelpunkt steht.
„Anlage ist einzigartig in Königswinter“
Jugendpfleger Stefan Schmied hatte mit Frank Polkähn einen erfahrenen Callisthenics-Trainer eingeladen, mit den Jugendlichen einige der Übungen fachgerecht auszuüben, die dabei begeistert mitmachten. „Ich glaube, ich komme hier mal im Dunklen vorbei“, meinte der Bürgermeister angesichts der anstrengend aussehenden Bemühungen der an den Ringen hängenden Probanden.
Heike Jüngling, zuständige Dezernentin bei der Stadt, lobte die „super Wackelplatten“, die acht Zentimeter dicken Fallschutz garantieren. Und Michael Groß, Leiter des Baubetriebshofs, sagte: „Es hat Riesenspaß gemacht, eine neue Anlage zu bauen, die einzigartig in Königswinter ist!“
Schenkt man den Worten von Kalle Jansen, Fachbereichsleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit bei der Katholischen Jugendagentur (Bonn) glauben, dann ist die Lieblingsbeschäftigung dieser Altersgruppe „Freunde treffen“.
Die Stadt hat auch eine überdachte Sitzgelegenheit geschaffen
Dem wird auch noch mit einer überdachten Sitzgelegenheit Rechnung getragen, die sich in dieser Form bereits an der Peter-Breuer-Sportanlage und dem Haus der Jugend in Oberpleis bewährt hat und somit auch für einen einheitlichen Wiedererkennungswert der Jugendplätze sorgt.
Am Rande der Veranstaltung hatte Stefan Schmied noch einen Blumenstrauß für die aus den Diensten des Jugendamts scheidende Bettina Linden besorgt, die den „Dank für viele Jahre vorangebrachter Jugendarbeit“ mit großer Rührung entgegennahm.