Drei Jahre hat Christina Leven den Stammbaum der Familie auf den neuesten Stand gebracht. Zum „Sippentreffen“ kamen 250 Nachkommen.
„Sippentreffen“Rund 250 Nachkommen der Familie Leven trafen sich in Königswinter
Drei Jahre unermüdliche Recherche liegen hinter Christina Leven, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, den Stammbaum der Familie Leven auf den neuesten Stand zu bringen.
Ihr Anliegen: Sie wollte nach 35 Jahren erneut zu einem „Sippentreffen“ einladen, das seinerzeit anlässlich des 200. Jahrestages der Einheirat von Antonius Leven im Hof Perlenhardt begangen worden war.
Familienforschung während des Lockdowns begonnen
Im Jahr 1788 hatte er am 6. Mai „die ehrsame Jungfrau Anna Sibihl Funk“ zu seiner christlichen Ehefrau bekommen, wie er einem Notizbuch anvertraute. Ihre Nachkommen sorgten für das weit verzweigte verwandtschaftliche Netz, das Christine Leven mit Akribie und viel Herzblut sowie einem speziellen Computerprogramm nun nachzeichnen konnte und das in ausgedruckter Form etwa zehn Meter in Tapetenrollenform ausmacht.
Insgesamt 500 Verwandte wurden angeschrieben und knapp 250 sagten zu, zum Treffen zu kommen, das von einem eigens aufgestellten Orga-Team sorgfältig vorbereitet und auf dem Hof Perlenhardt bei Klaus Leven durchgeführt wurde. Mit Leo Leven, der vor 96 Jahren auf Hof Perlenhardt das Licht der Welt erblickte, konnte der älteste der Sippe begrüßt werden und mit Carlo Kraheck, den seine Eltern mit zum Fest brachten, der Jüngste.
Nach den Recherchen von Christina Leven hat sich die Familie in vier Linien verzweigt, von denen die Bad Honnefer noch nicht weiter einbezogen wurde. Es bleibt also spannend bei der weiteren Verfolgung der Familiengeschichte.
Auch aus dem Elsass und aus Bayern meldeten sich Familienmitglieder
Bei einem nächsten Treffen könnte die Besucherzahl noch deutlich höher ausfallen. Wobei sich die Familie nicht nur im Bereich Ittenbach angesiedelt hat, sondern auch aus dem Elsass, Bayern und Berlin hatten sich Teilnehmer gemeldet.
„Es hat besonders viel Spaß gemacht, dass alle an dem Treffen interessiert waren und versuchten, daran teilzunehmen“, sagte Christina Leven, die in Kürze selbst Nachwuchs erwartet und damit ein neues Feld in den beeindruckend großen Familienstammbaum setzen kann.
Im Corona-Lockdown hatte sie mit ihrer Familienforschung angefangen, wobei ihr das Manuskript der Begrüßungsrede von Leni Leven anlässlich des letzten Treffens im Jahr 1988 viele wertvolle Hintergrundinformationen lieferte – live dabei war sie damals noch nicht, denn sie kam erst 1990 zur Welt.