Die Ermittler der Bonner Kripo verdächtigen drei Frauen, für rund 20 Taschendiebstähle in Königswinter verantwortlich zu sein.
ZivilfahnderPolizei nimmt drei Frauen nach rund 20 Taschendiebstählen in Königswinter fest
Zivilfahnder der Bonner Polizei haben am Sonntag drei Frauen vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, für eine Vielzahl von Taschendiebstählen in Königswinter verantwortlich zu sein.
Die einschlägig polizeibekannten Verdächtigen im Alter von 24, 37 und 43 Jahren sollen seit Mitte August im Umfeld der Talstation der Drachenfelsbahn und der Rheinfähre Königswinter zugeschlagen haben. Die Opfer waren zumeist Touristen aus anderen Bundesländern.
Verdächtige schlugen an den Wochenenden in Königswinter zu
Die Beamten des Kriminalkommissariats 16 werteten im Zuge ihrer Ermittlungen Zeugenhinweise, Täterbeschreibungen und Fotos aus. Am Sonntag sei es schließlich gelungen, die drei verdächtigen Frauen vorläufig festzunehmen.
Laut Mitteilung der Bonner Polizei waren ihr seit Mitte August rund 20 Taschendiebstähle angezeigt worden, die sich jeweils an den Wochenenden in Königswinter ereignet hatten. Die erbeuteten EC und Debitkarten seien jeweils in der Nähe an Geld- und Zigarettenautomaten eingesetzt worden. Der Schaden beläuft sich bisher auf rund 5000 Euro, so ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Frauen sollen kurz vor Festnahme in Königswinter erneut aktiv geworden sein
Die Frauen sollen wiederholt aus Köln und Pulheim angereist sein, um die Taschendiebstähle in Königswinter zu begehen. Bei ihnen aufgefundene Gegenstände legten den Verdacht nahe, dass sie kurz vor ihrer Festnahme erneut zugeschlagen hatten, so die Polizei.
Die umfangreichen Ermittlungen dauern an, die Verdächtigen kamen nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß. Die Polizei bittet mögliche weitere Geschädigte, sich unter 0228/150 oder per Mail zu melden.