Die rechtsmedizinischen Untersuchungen dauern ebenso an wie die Prüfung von Vermisstenfällen, die aus dem lokalen Bereich heraus ausgeweitet wurde.
Toter vom DrachenfelsNach den Knochenfunden in Königswinter gibt es noch keine neuen Erkenntnisse
Immer noch ungeklärt ist die Identität des Toten vom Drachenfels. Ein Spaziergänger hatte am 20. Dezember 2024 im Steilhang oberhalb der Weinberge zunächst einen Knochen gefunden und die Polizei alarmiert. Forensiker der Bonner Rechtsmedizin bestätigten, dass es sich dabei um menschliche Überreste handele.
Bei einer groß angelegten Suche am Tag darauf, unter anderem mit einer Spezialeinheit der Freiwilligen Feuerwehr für Einsätze im unwegsamen Gelände, wurde ein nahezu vollständiges Skelett und Kleidungsstücke verteilt im Gelände gefunden. Sie wurden gesichert, schon da ging die Polizei von einer längeren Liegedauer aus.
Bei Vermisstenfällen aus der Region gebe es keine Übereinstimmung, so die Polizei
Die gefundene Hose und der Pullover sind nach Aussage von Simon Rott, Pressesprecher der Bonner Polizei, Männerkleidung. Bei den Vermisstenfällen aus dem lokalen Bereich gebe es aber keine Übereinstimmung, deshalb wurden die Ermittlungen ausgeweitet, Vermisstenfälle aus Deutschland und Europa werden jetzt zu prüfen sein.
Auch die rechtsmedizinischen Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen, neue Erkenntnisse gebe es aber bislang nicht, so die neue Leiterin der Pressestelle der Bonner Polizei, Daniela Lindeman, auf Anfrage.