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Reaktionen zur LandtagswahlCDU in Rhein-Sieg feiert – Deutliche Schlappe für die SPD

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Christdemokrat Sascha Lienesch (im blauen Jackett) trat das erste Mal für den Landtag an. Seine Parteifreunde freuen sich mit ihm über seinen Erfolg in Wahlkreis 29.

Rhein-Sieg-Kreis – So sehen Königsmacher aus: Hochzufrieden zeigten sich die fünf grünen Landtagskandidaten, die sich in Siegburg getroffen hatten, schon bei den ersten Prognosen. Besonders Martin Metz aus Sankt Augustin strahlte: Er hat auf Listenplatz 16 beste Aussichten auf ein Ticket nach Düsseldorf. „Unsere Politik wurde bestätigt“, kommentierte er das gute Abschneiden seiner Partei in allen fünf Wahlkreisen.

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Die Grünen am Wahlabend in Siegburg.

Lange Gesichter gab es dagegen bei den SPD-Kandidaten in der Parteizentrale im Troisdorfer Burghof. „Schalt mal rüber aufs ZDF“, rief der Hennefer Bürgermeister Mario Dahm. Aber auch der Wechsel des Fernsehkanals milderte die Schlappe der Sozialdemokraten nicht. „Oh Mann“, kommentierte ein Genosse zudem die schlechte Wahlbeteiligung. Sie lag bei knapp unter 60 Prozent.

Kritik an Schwarz-Gelb

„Das tut natürlich weh“, räumte die Eitorferin Sara Zorlu ein. „Wir haben es nicht geschafft, die Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.“ Gleichwohl heiße das nicht, „dass wir nicht die Regierung bilden“. Dass die bisherige schwarz-gelbe Landesregierung abgewählt sei, betonte Denis Waldästl: „Die Schulpolitik ist der FDP auf die Füße gefallen.“

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Björn Franken zieht erneut in den Düsseldorfer Landtag ein.

Die CDU konnte feiern – Björn Franken, der klar Wahlkreis 25 verteidigte, tat das schon am Nachmittag, sein jüngster Sohn feierte vierten Geburtstag. Im Hennefer Wirtshaus setzte Franken die Party fort: „Nach Monaten des Arbeitens können wir die Früchte ernten, das ist einfach großartig! Schön, dass wir aus dem Kreis überdurchschnittlich viele Prozente nach Düsseldorf liefern können.“

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Katharina Gebauer bei der ersten Prognose der Landtagswahl 2022.

Katharina Gebauer, die den Wahlabend im Troisdorfer Rathaus verbrachte, sah das gute Abschneiden der CDU und ihre Wiederwahl als Zeichen für gute Arbeit in den vergangenen fünf Jahren.

Newcomer Sascha Lienesch, der im neuen Wahlkreis 29 antrat, kam schon ab der ersten landesweiten Hochrechnung aus dem Strahlen nicht mehr heraus. „Die anderen Stadtverbände haben mich zu ihrem Kandidaten gemacht. Und die Mitglieder haben mich getragen. Ich habe im Wahlkampf versprochen, ich bin einer von hier – und das löse ich jetzt ein.“