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Brand in LohmarIn Wahlscheid stand eine Therme im Spitzdach in Flammen

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute und eine Drehleiter stehen vor einem Haus.

In Lohmar-Wahlscheid hat im Spitzboden eines Hauses eine Gastherme gebrannt. Die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung in den Dachstuhl verhindern.

Die Freiwillige Feuerwehr Lohmar rückte am Donnerstagnachmittag aus, weil Bewohner gemeldet hatten, das dichter Rauch aus einem Dachstuhl zog.

„Das war knapp“, sagte der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Peter Völkerath, nach den Löscharbeiten. Gegen 14 Uhr hatten die Bewohner eines Hauses an der Straße Im Aggerbusch dunklen Rauch aus dem Dach ziehen sehen, nachdem sie Brandgeruch bemerkt hatten. Sie alarmierten die Lohmarer Feuerwehr. Nur wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte und die Polizei ein.

Dichter Rauch zog in Lohmar-Wahlscheid aus dem Dach eines Hauses

Sie sahen den dichten Qualm, der aus dem Dach zog. Sofort ging ein Einsatztrupp unter Atemschutz in das Gebäude und stieg hoch in den Spitzboden. Dort, so hatten die Bewohner ihnen erklärt, stünde die Gastherme, mit der die Räume beheizt und Warmwasser bereitet werde. Die Wehrleute konnten in dem abgetrennten Raum tatsächlich offenes Feuer sehen. Die Flammen hatten aus bislang ungeklärter Ursache die Gastherme erfasst.

Ein Feuerwehrfahrzeug steht hinter einem Zaun, ein Teil davon liegt daneben..

Für die Aufstellung der Drehleiter mussten Zaunelemente weichen.

Dem Trupp gelang es, sich durch eine kleine Öffnung einen Zugang zu verschaffen. Schnell konnten sie das Feuer löschen. Doch der schwarze Rauch hielt sich in dem Verschlag, zunächst war nicht erkennbar, ob sich der Brand noch weiter in den Dachstuhl ausbreitete. Völkerath verzichtete darauf, die Dachhaut inklusive der Wärmedämmung zu öffnen, um an restliche Glutnester zu kommen.

Der Lohmarer Feuerwehr gelang es, durch schnelles Eingreifen eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern

Doch die Vorbereitungen dazu liefen. Die Drehleiter wurde aufgestellt, dafür mussten Zaunelemente entfernt werden. Ein Feuerwehrmann rüstete sich mit Schnittschutzkleidung aus, um nötigenfalls eine Hecke wegzuschneiden. Kurz darauf gab Völkerath Entwarnung. Der Brand konnte durch das schnelle Eingreifen auf die Therme beschränkt werden. Es entstand nach Schätzungen der Polizei Schaden in Höhe von rund 15.000 Euro.