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Volleyball-, Bolz- und BouleplatzIn Lohmar wurde aus einer Weide ein Freizeitgelände

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Eröffnung des Generationentreffs in Algert: Die Dorfgemeinschaft gestaltete diesen in Eigenarbeit mit finanzieller Unterstützung der Stadt. 

Lohmar – Auch eine Wiese kann ein Leuchtturm sein: Der Generationenplatz in Algert sei ein Beispiel für besonderes Bürgerengagement, lobte Bürgermeisterin Claudia Wieja. Und er wird von allen Altersgruppen angenommen, wie die Eröffnung bei bestem Herbstwetter zeigte: Die Pänz unterbrachen sogar ihr Fußballspiel und verfolgten durchs Tornetz die Festreden, die jüngeren und älteren Erwachsenen nahmen die Tischtennisplatte und den Grillplatz in Betrieb.

Noch im Mai 2019 war die Fläche hinter dem kunstvoll geschnitzten, weithin bekannten Arma-Christi-Kreuz eine Pferdewiese. Jetzt ist dort ein Volleyball-, Bolz- und Bouleplatz entstanden, gibt es eine große Feuerschale mit urigen Baumstämmen als Sitzgelegenheit, stehen Tische und Bänke im Freien und unter Dach, außerdem Reckstangen auf Holzschnitzeluntergrund, Balanciergelegenheiten und eine massive Tischtennisplatte.

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Selbst die Kinder unterbrachen ihr Fußballspiel für eine kurze Zuhör-Pause, dann bolzten die Kinder weiter. Zum neuen Treffpunkt gehört auch ein Volleyball-, Bolz- und Bouleplatz. 

Drei hohe Stelen, gestaltet von der Anwohnerin Gudrun Hübsch, weisen schon von weitem sichtbar den Weg zu diesem besonderen, nicht eingezäunten Treffpunkt.

Dank der Sponsoren, die Pflanzen, Bauholz für den Pavillon und Trockenmauersteine finanzierten, und dank der städtischen Gelder konnte der Generationentreff am Ortseingang so schön gestaltet werden, sagte Michael Langen, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft. Vor vier Wochen kamen die letzten Elemente hinzu. Doch ohne die Algerter, die selbst mit anpackten, die Material und Maschinen organisierten, wäre dieses Großprojekt nicht zu stemmen gewesen. Einen besonderen Dank richtete Langen an Eike Jung, der die Fäden zusammenhielt, obwohl der stellvertretende Löschgruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr Birk und Familienvater viel zu tun habe.

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Der Plan, an dieser Stelle einen Dorfplatz zu bauen, ist schon einige Jahre alt, einst erwarb die Stadt hierfür die Weide, das geht aus der Chronik von „Urgestein“ Wilhelm Klinkenberg hervor. Doch ein reiner Kinderspielplatz sollte es nicht werden. Erst durch die neuen Ideen aus dem Seniorenbeirat gewann das Projekt Fahrt, wurde nun einer von drei Generationentreffpunkten – der einzige, der jeden Tag und auch für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer geöffnet ist.

Dass die Dorfgemeinschaft nach dem ersten Termin im Frühjahr 2020 mit ihrem CDU-Vorgänger Horst Krybus nun nach der Erweiterung erneut Eröffnung gefeiert habe, erwähnte Bürgermeisterin Wieja mit einem Augenzwinkern: „Vielleicht irgendwann ein drittes Mal mit einem dritten Bürgermeister.“