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Kommentar zum LohmarktEine Idee zieht Kreise

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Lohmar_Rathaus

Das Rathaus in Lohmar (Symbolfoto)

Lohmar – Es hat lange gedauert, bis der „Lohmarkt“ öffnete, das Ergebnis aber kann sich sehen lassen. Und es hält dem Vergleich zum Bad Honnefer Kiezkaufhaus Stand, vor allem gemessen am finanziellen Aufwand der Stadt Lohmar, die nur knapp ein Viertel investierte.

Lokale Anbieter mit Kunden zusammenzubringen, das ist wichtig und kann in Corona-Zeiten zur Existenzfrage werden. Der Lohmarer Stadtmarketingverein ist den größeren Nachbarn Siegburg und Troisdorf voraus mit seinem interaktiven Portal und seiner App.

Nun müssen die Stadtmacher nur noch möglichst alle Händler und Dienstleister vor Ort auf den Internet-Markt holen. Dabei könnte helfen, den „Lohmarkt“ prominent auf der städtischen Homepage zu platzieren, wie es Bad Honnef vormacht.

Die Idee könnte Kreise ziehen, die Software soll auch anderen Kommunen angeboten werden. Dass jeder Ort letztendlich für sich agiert und seine Gewerbetreibenden unterstützt, die Arbeits- und Ausbildungsplätze bieten und Steuern zahlen, ist verständlich, aus Verbrauchersicht aber bedauerlich. Für ein kreisweites Einkaufsportal ist wohl der Wettbewerb zu groß. Die mobile Gesellschaft braucht dann halt mehr als eine Einkaufs-App.