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Krieg in der UkraineSo können Sie im Rhein-Sieg-Kreis helfen und spenden

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Die Initiative „Lohmar hilft“ sammelt Spenden für Menschen in der Ukraine.

Rhein-Sieg-Kreis – Der Krieg in der Ukraine bewegt auch die Menschen in der Region. Viele wollen helfen und spenden. Wie und wo sie aus dem Rhein-Sieg-Kreis heraus helfen können, sammeln wir für Sie hier.

Kino-Vorstellung für ukrainische Kinder

Für Kinder aus der Ukraine gibt es am Samstag, 21. Mai, 15 Uhr, eine Gratis-Vorstellung im Kur-Theater. Der Animationsfilm „Clara und der magische Drache“ wird in der ukrainischen Originalversion gezeigt. Die Kinder und ihre Begeleitpersonen dürfen sich außerdem auf ein kostenloses Getränk und Popcorn freuen. Petra Stratmann vom Kur-Theater-Förderverein und die städtische Begegnungsstätte Interkult haben die Sondervorstellung organisiert. (kh)

Familienzentrum Hennef bastelte für die Ukraine

Gemeinsam basteln, um zu helfen – das war die Devise einer Mitmachaktion im Familienzentrum Liebfrauen Hennef-Warth. Bunte Frühlingsdekoration in Form von Papiertulpen und Hasengesichtern aus Holzscheiben sowie gefiederte Armbänder aus aufgefädelten Kugeln entstanden. Für zwei Euro das Stück wurden die kleinen Kunstwerke zu Gunsten der Ukraine verkauft.

Der Erlös und Spenden summierten sich am Ende auf 382 Euro. Mütter des Elternbeirats übergaben das Geld an den Verein für europäische Städtepartnerschaft, der die Hennefer Partnerstadt Nowy Dwór Gdanski in Polen bei Hilfsaktionen für deren Partnerstadt Sarny in der West-Ukraine unterstützt. (kh)

promusica-Benefizkonzert in Niederkassel

Zu einem Benefizkonzert zugunsten der Opfer des Krieges in der Ukraine lädt „promusica“, der Förderverein der städtischen Musikschule Niederkassel, am Freitag, 22. April, ein. In der evangelischen Maria-Magdalena-Kirche (Oberstraße 205 in Rheidt) singt von 19 Uhr an VoCappella, der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Niederkassel, musikalisch begleitet vom international renommierten Niederkasseler Trompeter Friedemann Immer und Organist Christoph Anselm Noll. Außerdem spielt das „Trio Dello“ von Klaus H. Osterloh.

Leverkusener Traditionskicker treten zu Benefizspiel in Lohmar an

Zu einem Benefiz-Spiel zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine tritt die Traditionsmannschaft von Bayer Leverkusen am Mittwoch, 20. April, in der Sportanlage am Donrather Dreieck. Die Leverkusener treffen dort ab 18 Uhr auf eine Alte-Herren-Stadtauswahl der drei Lohmarer Vereine SV Lohmar, TuS Birk und Wahlscheider SV.

Der Eintritt kostet drei Euro, für Kinder und Jugendliche ist er frei. Der gesamte Erlös des Benefiz-Events wird an der „Willkommenskultur Lohmar“ gespendet und kommt damit den Geflüchteten aus der Ukraine in Lohmar zugute. (pf)

TSV Seelscheid bietet Geflüchteten an am Sportprogramm teilzunehmen

Der TSV Seelscheid hat vor allem Kinder von Geflüchteten eingeladen, am Sportprogramm des Breitensportvereins teilzunehmen. Dafür hat der Verein eigens ein Einladungsschreiben in Kyrillisch auf die Homepage gestellt. „Liebe ukrainische Gäste, wir laden Sie und ihre Kinder ein, gemeinsam mit den TSV-Mitgliedern das Sportangebot des TSV Seelscheid zu nutzen“, heißt es in einem Statement. Gemeinschaft und Sport lasse für einen kleinen Zeitraum andere Gedanken zu, helfe neue Kontakte zu knüpfen und in der Gemeinde anzukommen. Sport sei eine internationale Sprache und die Teilnahme sei kostenlose.

Im weiteren bittet die Vereinsspitze die Mitglieder auf, den Gästen bei der Anmeldung in der Geschäftsstelle zu helfen, damit alle während der Teilnahme am Sportprogramm versichert sind.

Die Geschäftsstelle ist Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 12 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 18 bis 19 Uhr besetzt. Außerdem kann man telefonisch unter 02247/75144 oder per Mail Kontakt aufnehmen, oder sich auf der Homepage informieren. (que)

Lohmars Partnerstadt in Polen bittet um Spenden

Die Stadt Lohmar hat alle relevanten Informationen für Bürgerinnen und Bürger, die Geflüchteten aus der Ukraine helfen wollen, jetzt auf ihrer Internetseite gebündelt. Die bereitgestellten Informationen reichen von Hinweisen zu Spendenmöglichkeiten und Wohnraumangeboten bis hin zu Informationen rund um die Meldung der Geflüchteten, Corona-Impfungen und die Schulanmeldung für Kinder sowie zu Angeboten der Willkommenskultur.

Diese Informationen werden nach Angaben aus dem Rathaus laufend aktualisiert. Außerdem hat die Stadt zum Thema Ukraine ein Bürgertelefon geschaltet, das unter 02246/15-444 erreichbar ist.

Unterdessen hat Bürgermeisterin Claudia Wieja und Daniel Wuttke, den Vorsitzenden des Lohmarer Partnerschaftsvereins PLuS Europa, ein Schreiben aus Lohmars polnischer Partnerstadt Zarow erreicht. In dem Brief schildern Zarows Bürgermeister Leszek Michalak und sein Stellvertreter Przemyslaw Sikora die Situation als unmittelbarer Nachbar der Ukraine. Auch die Bürger in Zarow zeigten große Hilfsbereitschaft, nähmen Geflüchtete bei sich auf und schickten Transporte mit den wichtigsten Hilfsgütern ins Nachbarland. Für die Unterstützung der Menschen in und aus der Ukraine hat die Stadt Zarow ein Konto eingerichtet, für das auch Lohmarerinnen und Lohmarer spenden können. (pf)

Mittwochs Kleiderspenden auf der Burg in Windeck-Dattenfeld

Die Kleiderstube der CDU-Frauen-Union Windeck hat den Dattenfelder Burgherrn Axel Schönfelder um Hilfe gebeten, denn in Windeck sind ukrainische Flüchtlingsfamilien, darunter sehr viele Frauen mit Kindern, angekommen. Schönfelder reagierte sofort: Ab dem 6. April werden in den nächsten Wochen immer mittwochs von 16 bis 19 Uhr Kleiderspenden auf dem Burggelände an der Burgstraße in Dattenfeld angenommen.

Dort sind drei Buden aufgebaut, in denen die Helferinnen der Kleiderstube die Spenden entgegennehmen und begutachten. Gefragt sind sowohl Kinder- als auch Frauen- und Männerkleidungsstücke in sehr gut erhaltenem Zustand, aber keine Schuhe. Die ukrainischen Familien werden an einem gesonderten Termin in die Burg eingeladen, damit sie sich Passendes aussuchen können. (sys)

Troisdorfer SV Kriegsdorf sammelt weiter Spenden

Seit fast einem Monat schon sammeln Mitglieder des Troisdorfer SV Kriegsdorf dringend benötigte Hilfsgüter für Geflüchtete aus der Ukraine, aber auch für Menschen, die im Kriegsgebiet ausharren. Nun hat der Verein seine Sammelaktion verlängert.

„Bis auf weiteres“, so der 1. Vorsitzende Klaus Wissenbach, bleibe das Vereinsheim an der Reichensteinstraße 1a Sammelstelle. Dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr werden dort Spenden angenommen: Babynahrung in jeglicher Form, Hygieneartikel für Frauen und Kinder, Schlafsäcke, Taschenlampen und Batterien, Kerzen, Streichhölzer und Feuerzeuge, Konserven mit Aufreißlasche, Campingkocher mit Gaskartuschen, Verbandsmaterial, Handtücher und Bettwäsche sowie Bettdecken in gutem Zustand.

Mit dem Gesammelten unterstützen die Kriegsdorfer zum einen fast 200 Kinder eines Waisenhauses aus Kiew, die nach Polen in Sicherheit gebracht wurden, aber auch Kinder, die von polnischen Familien aufgenommen wurden. Einen weiteren Teil der Hilfsgüter übergibt die Feuerwehr des Ortes Dobrodzie an Kameraden in der Ukraine, um sie über einen der Hilfskorridore nach Kiew zu bringen. (dk)

Initiative aus Ruppichteroth bringt Sachspenden in die Ukraine

„Mir stonn all zesammen“ – unter diesem Motto organisieren sich Ehrenamtliche in Ruppichteroth, um spontan Hilfe zu leisten: für die Opfer der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr ebenso wie nun für die Opfer des Krieges in der Ukraine. In einer leerstehenden Halle in Oeleroth, von Privatpersonen unentgeltlich zur Verfügung gestellt, lagern die Hilfsgüter, die eine Initiative unter Federführung von Uli Berg und Elisabeth Happ sowie Christina Ottersbach akquiriert.

100 Freiwillige arbeiten an fünf Wochentagen schichtweise, um den Transport in die Westukraine zu organisieren. Zwei Partnerorganisationen in der Ukraine schicken den Ruppichterothern Listen mit den dringend gebrauchten Gütern zu. Kostenlos stellten eine ukrainische Spedition einen Sattelschlepper und die Firma Happ einen Sprinter zur Verfügung. Das Benzingeld, pro Tour ein vierstelliger Betrag, bezahlt die Bürgerinitiative aus Spenden, die weiterhin benötigt werden. Davon kaufen die Fahrer außerdem Babymilch und Wasser in Polen, die dann auf kurzem Weg weitertransportiert werden.

Dringend erwünscht sind haltbare Lebensmittel, Babynahrung, Hygieneartikel, Verbandsmaterial und Medizinprodukte. Viele Menschen haben ihre Hunde und Katzen bei der Flucht aus den umkämpften Gebieten mitgenommen, doch es mangelt an Futter und Transportboxen. Entsprechende Sachspenden werden entgegen genommen, die der Sprinter demnächst auf den Weg in die Ukraine bringen wird.

Hilfsgüter abgeben kann man an jedem Freitag zwischen 15 und 19  Uhr und am Samstag von 10 bis 17 Uhr, Oelerother Straße 6.

Niederkassel sucht Gastfamilien für minderjährige Geflüchtete

Für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten sucht die Stadt Niederkassel Gastfamilien sowie erfahrene ehrenamtliche Vormünder. Noch sei zwar unklar, wie viele Geflüchtete aus der Ukraine nach Niederkassel kommen werden, trotzdem bereite man sich darauf vor, dass unter den Angekommenen auch unbegleitete minderjährige Flüchtlingskinder seien, sagt Jugendamtsleiterin Ruth Hartmann.

Familien, die bereit sind, unbegleiteten Kindern oder Jugendlichen für einen begrenzten Zeitraum und gegen Zahlung einer finanziellen Unterstützung ein Zuhause zu bieten, können sich per E-Mail sowie werktags in der Zeit von 8 Uhr bis 16.30 Uhr unter 02208/94 66-555 beim Allgemeinen Sozialen Dienst melden. Auf den gleichen Wegen können sich auch Personen melden, die auf Grund ihres persönlichen oder beruflichen Hintergrunds über Erfahrung im Vormundschafts- und/oder Betreuungsrecht verfügen und deshalb als Vormünder der geflüchteten Kinder und Jugendlichen fungieren können. (pf)

Bad Honnef sucht weiter Wohnraum für geflüchtete Ukrainer

Der Bad Honnefer Bürgermeister Otto Neuhoff appelliert erneut an die Bürger, freie Gästezimmer oder sonstigen Wohnraum an den Fachdienst Soziales und Asyl per Mail zu melden. Viele Bad Honnefer hatten freien Wohnraum gemeldet, die entsprechende Liste werde aber schnell kürzer, „jetzt, da die Lage an Dynamik gewinnt und der angebotene Wohnraum zunehmend belegt wird“, so Neuhoff laut einer Mitteilung der Stadt. Man sei dankbar, dass bislang in Bad Honnef keine Geflüchteten in Turnhallen untergebracht werden mussten.

Neunkirchen-Seelscheid sucht Wohnraum und Sprachhelfer

Die Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid hat inzwischen ebenfalls die ersten schutzsuchenden Familien aus der Ukraine aufgenommen. Einige konnten sich selbst eine Unterkunft organisieren oder sind bei Verwandten aufgenommen worden, andere sind auf eine Unterbringung durch die Gemeinde angewiesen. Die Gemeinde rechnet in naher Zukunft mit einem verstärktem Zustrom und bereitet sich entsprechend vor.

Die Gemeinde prüft derzeit verschiedene weitere Unterbringungsoptionen. In Betracht gezogen werden in diesem Zusammenhang auch geeignete Räumlichkeiten der ehemaligen Firma Thurn in Neunkirchen.

Mit Dankbarkeit nimmt die Verwaltung die große Hilfsbereitschaft in der Gemeinde zur Kenntnis. Insbesondere die Geldspenden erweisen sich derzeit als sehr hilfreich. Sie ermöglichen den Ankommenden den eigenbestimmten Zukauf einer persönlichen Erstausstattung an Hygienebedarf und Lebensmitteln.

Neben Wohnraum sucht Neunkirchen-Seelscheid auch Sprachhelfer, die die Vertriebenen in den ersten Tagen ihrer Ankunft unterstützen. Melden kann man sich beim Familienamt unter 0224/303115 oder per Mail. Die Gemeindeverwaltung und die Evangelischen Kirchengemeinden in Neunkirchen und Seelscheid haben Spendenkonten eingerichtet. Die Bankverbindungen findet man auf der Homepage.

Freiwilligenagentur will Hilfesuchende und Helfer verknüpfen

Die Freiwilligenagentur der evangelischen Kirche für den Rhein-Sieg-Kreis hat eine neue Online-Plattform aufgesetzt mit dem Ziel, Hilfesuchende und potenzieller Helfer miteinander zusammenzubringen. Dabei muss, wer helfen will, nur seinen Wohnort und Kontaktdaten angeben. Die Freiwilligenagentur habe Kontakte in alle Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises und weit über die Kirchengemeinden hinaus, betonte Superintendentin Almut van Niekerk.

Verein will Hennefer Partnerstadt in Polen bei Ukraine-Hilfe zur Seite stehen

Der Verein für Europäische Städtepartnerschaft will die Hennefer Partnerstadt Nowy Dwór Gdański in Polen bei Hilfsaktionen für deren Partnerstadt Sarny in der Ukraine unterstützen. „Bei Besuchen in Nowy Dwór Gdański haben wir schon mehrmals Jugendliche und Erwachsene aus Sarny getroffen“, berichtet die Vereinsvorsitzende Martina Quadt-Lubitz und dass die Freunde in Polen seit Beginn des Krieges Hilfsgüter sammelten.

Die Sachen würden bis an die ukrainische Grenze transportiert und dort an Helfer aus Sarny übergeben. Die rund 28.000 Einwohner zählende Stadt, die zwischen der Grenze und Kiew liege, versorge derzeit viele Menschen, die aus Kiew in Richtung Polen flüchteten.

Um die Partner der Partner zu unterstützen, hat der Partnerschaftsverein ein Spendenkonto eingerichtet. Mit den eingehenden Spenden sollen über den Großhandel vor allem Medikamente besorgt werden, da die Apotheken in der Ukraine und in Polen diese nicht mehr liefern könnten. Außerdem hat der Verein eine Sachspenden-Sammlung gestartet. (kh)

Initiative „Lohmar hilft“

Wer helfen will, kann die Initiative „Lohmar hilft“ mit Sachspenden unterstützen: Aktuell brauche man 100 saubere (!) Matratzen, zudem warme Decken und Schlafsäcke. „Keine Plumeaus oder Decken“, bittet Manu Gardeweg. Ebenso wird Kleidung im Augenblick nicht gebraucht.

Benötigt werden zudem haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Konserven, „alles, was man schnell aufwärmen kann“. Gleichermaßen werden Medikamente, Verbandszeug oder andere medizinische Güter gesammelt.

Die Sachspenden sind bei „Lohmar hilft“ nur nach Terminvereinbarung unter Telefon: 0162-6918384 oder E-Mail in der Mülheimerstraße 26, Tor 3, Ecke Gierlichsstraße in Troisdorf abzugeben. (dk)

Unterbringungen in Lohmar gesucht

Lohmarerinnen und Lohmarer, die kostenlos Unterkünfte für Ukraine-Geflüchtete zur Verfügung stellen wollen, können sich – unter Angabe der aufzunehmenden Personenanzahl – bei „Lohmar hilft“ unter per Telefon 0162-6918384 oder E-Mail melden. Das teilt die Stadt Lohmar mit.

Auch russisch- und/oder ukrainisch-sprechende Bürgerinnen und Bürger können ihre Hilfe für Übersetzungsdienste unter den Kontaktdaten bei „Lohmar hilft“ anbieten.

Netzwerk Integration Königswinter sammelt Sachspenden

Das Netzwerk Integration Königswinter (NIK) unterstützt die Aktion von Lohmar hilft. Von sperrigen Gütern wie Feldbetten oder Matratzen abgesehen „könnt ihr alles, was ihr spenden wollt, auch gerne im NIK-Haus abgeben“, hießt es in einem Aufruf auf Facebook. Das NIK-Haus in Königswinter-Oberpleis (Dollendorfer Straße 34; Zufahrt über Weilerweg) ist montags, mittwochs und freitags von 11 bis 13 Uhr sowie mittwochs von 18 bis 19 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. „Wir bringen die Sachen dann nach Troisdorf zur großen Lagerhalle von Lohmar hilft“, so der Post auf Facebook, mit dem NIK auch die Prioritätenliste der Lohmarer Aktion veröffentlicht. (csc)

Königswinter sucht Wohnungen und Dolmetscherdienste

Die Stadt Königswinter bereitet sich darauf vor, Menschen, die in der Stadt ankommen, bestmöglich zu versorgen. Unter anderem werden derzeitstädtische Unterbringungsmöglichkeiten untersucht und bewertet. „Wir können nur unser Möglichstes tun, den Opfern zu helfen“, sagte Bürgermeister Lutz Wagner. „Dazu gehört auch die offene Aufnahme von Flüchtlingen, die in unsere Stadt kommen.“

Privatpersonen, die vorübergehend Wohnraum zur Verfügung stellen können, sind gebeten, dies der Stadtverwaltung über ein Formular auf der Webseite der Stadt oder per E-Mail mitzuteilen.

Über diese Mailadresse werden zudem weitere Hilfsangebote gesammelt, wie Dolmetscherdienste (ukrainisch und russisch) und ehrenamtliche Angebote. Nachrichten, die auf dieser Mailadresse eingehen, werden montags bis freitags kurzfristig beantwortet. Zudem wurde ein Info-Telefon eingerichtet: Unter der Durchwahl 02244/889-5055 werden zu den Sprechzeiten der Verwaltung zusätzlich Hilfsangebote aufgenommen und Fragen beantwortet.

Wohnraum für geflüchtete Ukrainer in Troisdorf gesucht

Wie in anderen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises sind auch in Troisdorf die ersten Geflüchteten aus der Ukraine angekommen, wie Rathaussprecherin Bettina Plugge auf Anfrage berichtete. Die Menschen seien allerdings bisher alle bei Verwandten oder Bekannten untergekommen.

Die Stadt Troisdorf prüft derzeit „sämtliche in Frage kommenden Möglichkeiten zur Unterbringungen der Menschen“. Es müssten allerdings Unterkünfte vor allem zusätzlich geschaffen werden, da die vorhandenen Kapazitäten weitestgehend erschöpft seien, teilte die Stadtverwaltung mit. Es würden weitere Objekte „geprüft und bei Bedarf in Anspruch genommen. Unterbringungsangebote können per E-Mail an die Stadt Troisdorf gerichtet werden.

Ob es eine Zuteilung von Flüchtlingen, wie im Asylverfahren üblich, geben wird, werde sich zeigen müssen, heißt es. So oder so ist das städtische Amt für Soziales, Wohnen und Integration die zentrale Koordinierungsstelle im Rathaus. Ukrainische Staatsangehörige sollten sich nach Eintreffen in Troisdorf umgehend bei der Ausländerbehörde Troisdorf für einen Termin anmelden.

Laut Stadtverwaltung „wird erwartet, dass die EU in den nächsten Tagen Regelungen zur Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen treffen wird“. Betroffene könnten sich an die Ausländerbehörde wenden – entweder per E-Mail oder telefonisch unter 02241/900-327 und 02241/900-476. (dk)

Niederkassel sucht Wohnraum und Ehrenamtler

Auch die Stadt Niederkassel bereitet sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine auf die Aufnahme von flüchtenden Menschen vor. „Die Stadt Niederkassel heißt die Menschen, die aus der Ukraine fliehen müssen, willkommen, gewährt Schutz und bietet eine sichere Unterkunft“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Sie sucht zurzeit nach Möglichkeiten, Geflüchtete unterzubringen.

Darüber hinaus ruft die Stadt Privatpersonen auf, leerstehende Wohnungen zu melden. Zudem werden auch Familien und Einzelpersonen gesucht die Kriegsflüchtlinge in ihrer Wohnung aufnehmen wollen. Angebote können unter 02208/94 66-412 sowie per E-Mail gemeldet werden. Die Mailadresse gilt auch für alle, die sich ehrenamtlich für Geflüchtete oder als Dolmetscher engagieren wollen. (pf)

Unterbringungen in Eitorf gesucht

Die erste Familie mit drei Kindern wurde am Dienstag in Eitorf privat untergebracht. Das jüngste Kind muss noch gestillt werden. Nach einer langen Anreise braucht die Familie erst einmal Ruhe.

Wer noch Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen möchte, kann sich unter 02243/89-108 oder per E-Mail mit dem Betreff „Eitorf hilft“ melden. (seb)

Spenden für Geflüchtete in Bad Honnef

Die Bürgerstiftung Bad Honnef sammelt Spenden für Geflüchtete aus der Ukraine. Die ersten Geflüchteten sind bereits in Bad Honnef angekommen. Schon 2015 hatte die Bürgerstiftung nach eigenen Angaben einen Flüchtlingsfonds aufgesetzt. „Jetzt wollen wir erneut den Menschen, die zu uns kommen, helfen. Mit den Spendenmitteln können wir einen kleinen Beitrag leisten, die Not der hier Gestrandeten zu lindern“, so die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Annette Stegger. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. (csc)

Unterbringung in Hennef

Bürgerinnen und Bürger aus Hennef, die kurzfristig eine Wohnung zur Unterbringung von geflüchteten Menschen zur Verfügung stellen können, können sich bereits jetzt bei der Stadt melden. Dazu sollen möglichst konkrete Angaben zu dem Wohnraum per E-Mail mitgeteilt werden.

Ukrainische und Russische Sprachkenntnisse in Siegburg gesucht

Helferinnen und Helfer, die des Ukrainischen und/oder Russischen mächtig sind, werden gebeten, sich per Mail zu melden. (ah)

Helfer, Dolmetscher und Unterbringung in Sankt Augustin gesucht

Viele Menschen aus der Ukraine sind wegen des Krieges aus ihrem Heimatland geflüchtet. Die Stadt Sankt Augustin bittet daher Einwohnerinnen und Einwohner, sich als Spontanhelfer und als Sprachmittler – insbesondere Menschen mit Kenntnissen der ukrainischen oder russischen Sprache – zu registrieren, um im Bedarfsfall spontan Unterstützung zu vermitteln.

Außerdem nimmt die Stadt weitere Angebote für Unterbringungsmöglichkeiten entgegen. Erste Angebote aus der Bevölkerung seien schon eingegangen. Die Stadt nehme aber noch weitere entgegen, um diese bei Bedarf an geflüchtete Personen oder Familien zu vermitteln.

Unterstützung von Geflüchteten aus dem Kriegsgeschehen in der Ukraine oder Angebote zur Unterbringung der geflüchteten Menschen können derzeit per E-Mail gemeldet werden. Die E-Mail sollte folgende Informationen beinhalten: Name, Anschrift, Kontaktdaten, mögliche Unterbringungsmöglichkeiten (Größe der Räumlichkeiten, Anzahl der Zimmer), Sprachkenntnisse sowie den Bereich, in dem Hilfe angeboten werden kann.

In Kürze werden von der Stadt Kontaktformulare zur Verfügung gestellt, mit denen Angebote zur Unterstützungsleistung gemeldet werden sollen. Bis dahin bittet die Stadt um Kontaktaufnehme per E-Mail.