Die Leitplanke war gerade erst repariert, nachdem am 10. Januar hinter dem Rastplatz Sülztal ein Auto hineingekracht war. Gleiches geschah in der Nacht auf Sonntag: Ein Mercedes C 220d wurde stark beschädigt, der 38-jährige Fahrer leicht verletzt.

Gegen 1.05 Uhr fuhr der Mann aus Düsseldorf der Polizei zufolge in Richtung Köln. Hinter dem Rastplatz Sülztal verlor er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Mercedes. Der krachte mit der Front in die Leitplanke, schleuderte über alle Fahrspuren und prallte mit dem Heck in die Mittelleitplanke. Ein Auto, in dem vier Niederländer saßen, hielt an. Die Insassen leisteten Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Banger Blick auf die Leitplanke in Richtung Sülz

Der Fahrer war leicht verletzt worden. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Abklärung weiterer Verletzungen ins Siegburger Krankenhaus. Die Autobahn blieb bis 3.15 Uhr voll gesperrt. Scherben und Dreck lagen über alle Fahrstreifen verteilt. Die Feuerwehr konnte da mit ihren Besen nichts ausrichten. An der Anschlussstelle Rösrath fuhr eine Kehrmaschine entgegen der Fahrtrichtung auf, um die Autobahn zu reinigen. Die Polizei leitete den Verkehr über die Anschlussstelle Lohmar ab.

Mancher Feuerwehrmann warf einen bangen Blick in Richtung Sülz, ob die Leitplanke standgehalten hatte. Der Unfall ereignete sich an der Stelle, an der schon zwei Autos in die Sülz gestürzt waren, einer der Fahrer war dabei ums Leben gekommen. Zuletzt hatte es dort am 10. Januar gekracht. Dennoch gilt die Stelle der offiziellen Polizei-Statistik zufolge nicht als Unfallhäufungspunkt.