958 Teilnehmer zogen in 30 Gruppen durch die Lohmarer Innenstadt. Es war eine bunte Mischung aus Sport und Karneval, Heimatgeschichte und Kirche.
Zug in LohmarKarnevalisten verfehlten die 1000er-Marke nur ganz knapp

Der Prinzenwagen im Zug in Lohmar war mit 24.000 handgeknüpften, bunte n Blumen geschmückt
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Ganz knapp vorbeigeschrammt ist Zugleiter Hansel Fingerhuth an der 1000er-Marke. Auf seiner Liste standen 958 Teilnehmer in 40 Gruppen. Und da waren der Feuerwehrwagen an der Spitze und Zugleiter-SUV nebst Streifenwagen noch nicht berücksichtigt. Die Mischung war klasse.
Das Blasorchester Lohmar machte den Anfang, der katholische Kindergarten war mit von der Partie, ein schniekes Piratenschiff hatten die Donrather Aggerpiraten gebastelt, die Piratinnen geizten nicht mit ihrem Lächeln. Die Kazis hielten sauber ihre Formation, der Heimatverein Lohmar tanzte durch die Ferkelschleuse, das sah nach rosa Zukunft aus.
Der Sportverein Lohmar stellte mit 170 Teilnehmern die größte Gruppe im Zug
Die Dorfgemeinschaft zeigte sich gern selbst als gutes Beispiel. Wenn die Kneipen aussterben, helfen sie sich am Freitag und Samstag bei „Onkel Hugo“ selbst, tolles ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft. Die größte Gruppe mit 170 Menschen stellte der Sportverein Lohmar. Das Repaircafé setzte auf Wahrung der Schöpfung: „Wegwerfen? Denkste!“ Im Hänger hatten die Reparateure einiges mitgebracht, was noch der Reparatur harrt.

Die Zumba-Gruppe des TV Donrath tanzte den Zugweg durch.
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Ein schönes Bild gab die Damen-KG Zweite Plöck ab, lauter Herzdamen. Die Zumbagruppe des TV Donrath tanzte sich einmal durch den Zugweg, der TuS Altenrath bewegte sich nachhaltig mit Fahrrädern. Auf ihre Verkehrssituation machten die Altenrather Sandhasen aufmerksam, das Heidedorf ist durch langwierige Sperrungen nahezu abgeschottet von der Außenwelt. Und dann kam der Prinzenwagen, mit 24.000 handgeknüpften Rosen in vielen Farben.

Die Altenrather Sandhasenmachten deutlich, dass ihr Dorf von der Außenwelt nahezu abgeschnitten ist.
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