AboAbonnieren

Nach WassereinbrüchenDach des Kopernikus-Gymnasiums wird saniert

Lesezeit 2 Minuten
Das Dach des Niederkasseler Kopernikus-Gymnasiums muss dringend umfassend saniert werden. An vielen Stellen des Flachdachs dringt Regenwasser ein.

Seit Wochenbeginn laufen die Arbeiten zur Abdichtung des undichten Dachs des Kopernikus-Gymnasiums.

Seit Monaten dringt bei Regen Wasser ins Niederkasseler Kopernikus-Gymnasium ein. Jetzt haben die Arbeiten zur Abdichtung des Flachdachs begonnen.

Die Stadt hat die Sanierung der undichten Dachflächen des Kopernikus-Gymnasiums in Angriff genommen. Kurzfristig wurde entschieden, das gesamte Dach der Schule instand zu setzen. Das teilte die Verwaltung für die Sitzung des Stadtratsausschusses für Bauen und digitale Infrastruktur am kommenden Dienstag, 10. September, mit. Dies sei erforderlich geworden, nachdem es in der Zwischenzeit Wassereinbrüche auch an anderen Stellen gegeben habe. Im Mai war zunächst geplant worden, lediglich das Dach der Aula und des Verwaltungstrakts zu sanieren.

Die abgebaute Akustikdecke der Aula war mit Asbest belastet

Seit Wochenbeginn wird nun unter anderem die Kiesschicht des Daches abgetragen. Um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu stören, werde mit den Arbeiten am Hauptdach begonnen, heißt es aus dem Rathaus. Die Dachflächen über der Aula und dem Verwaltungstrakt sollen demnach in den Herbstferien in Angriff genommen werden. Die Arbeiten zur Abdichtung des Daches sollen im November abgeschlossen werden.

Allerdings könne die inzwischen erneut gesperrte Aula danach nicht sofort wieder für den Schulbetrieb genutzt werden, schreibt die Stadtverwaltung in der Mitteilung an den Ausschuss. Grund sei, dass die Aula eine neue Akustikdecke erhalten soll. Die bisherige Decke, die aus großen Akustikwürfeln besteht, war durch eindringendes Regenwasser beschädigt worden. Die Würfel drohten herabzustürzen, weshalb die Aula gesperrt wurde.

Zwischenzeitlich hatte sich außerdem herausgestellt, dass die Würfel mit Asbest belastet sind. Eine Spezialfirma hatte die Würfel deshalb in den Sommerferien demontiert und entsorgt. Nach dem Rückbau wurde nach Angaben der Stadtverwaltung die Raumluft in der Aula auf mögliche Schadstoffbelastungen untersucht. Dabei seien weder Asbest noch Spuren von Mineralfaserwolle nachgewiesen worden.