Der Schiff musste aus bislang ungeklärten Gründen auf dem Rhein in Höhe der Siegmündung notankern. Die Wasserschutzpolizei fürchtete, dass es sich losriss.
Segelyacht havariertFeuerwehr aus Bonn sowie Niederkassel sicherte das Schiff und brachte es in den Mondorfer Hafen
In Höhe der Siegmündung, nahe der Rheinfähre, war die Fahrt für die Segelyacht, die unter niederländischer Flagge unterwegs ist, zu Ende. Vermutlich wegen eines Motordefekts, so ein Sprecher der Bonner Feuerwehr, war das Boot nicht mehr manövrierfähig. Der Skipper entschied, einen Anker zu werfen. Die Wasserschutzpolizei kam zu dem Streckenabschnitt bei Mondorf.
Die Feuerwehren aus Bonn, Bornheim und Niederkassel rückten aus
Da die Beamten nicht ausschließen konnten, dass der Anker nicht hielt, riefen sie die Feuerwehren aus Bonn, Niederkassel und Bornheim unter dem Alarmstichwort Schiff 1 zu Hilfe. Mehrere Boote und etwa 20 Einsatzkräfte rückten aus, um den Havaristen zu unterstützen. Während zwei Boote die Stelle mit der Wasserschutzpolizei sicherten, legte das dritte längsseits an.
Die Feuerwehrleute sicherten zunächst die Yacht und fixierten ihr Einsatzboot mit dem Rumpf. Langsam ließen sie sich mit dem Strom bis zur Einfahrt in den Mondorfer Hafen treiben, bis sie mit ihrem Motor das Gespann sachte in den Kanal zu dem Becken steuerten. Das Niederkasseler Feuerwehrboot begleitete sie. Während der Rettungsarbeiten wurde der Schiffsverkehr vorbeigeleitet. Der Fährbetrieb war durch die Havarie nicht beeinträchtigt.