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Verwirrung statt VerkehrslenkungSPD fordert Tempolimit von Niederkassel nach Mondorf

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Auf einem kurzen Abschnitt der L 269 ist Tempo 100 möglich. Die SPD will das ändern und fordert für den gesamten Streckenabschnitt zwischen Niederkassel-Ort und Mondorf Tempo 50.

Niederkassel – Im Bund setzt sich die SPD für Tempo 130 auf Autobahnen ein, aber auch in Niederkassel machen sich die Sozialdemokraten für ein Tempolimit stark: Wenn es nach dem Willen der SPD-Ratsfraktion geht, dann soll auf der L 269 (Deuter Straße/ Mondorfer Straße/Rheidter Straße) zwischen Niederkassel-Ort und Mondorf durchgängig eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gelten.

Bislang sind dort unterschiedliche Tempolimits vorgeschrieben. Zwischen Niederkassel-Ort und dem Rheidter Ortseingang liegt es bei 70 km/h, auf den meisten anderen Abschnitten bei 50 km/h. Zwischen der Südstraße in Rheidt und der Eifelstraße in Mondorf befinden sich Autofahrer laut Beschilderung für ein mehrere Hundert Meter langes Stück außerhalb geschlossener Ortschaften. Deshalb ist dort sogar Tempo 100 zulässig. Dies ist nach Auffassung der SPD aber nicht mehr zeitgemäß – unter anderem wegen der dichten Bebauung und dem neugebauten Spielplatz Im Schengfeld.

Tempolimit soll Verwirrung beenden

„Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen sorgen eher für Verwirrung als für eine Verkehrslenkung“, begründet Fraktionschef Friedrich Reusch den Vorstoß seiner Fraktion. Manchmal habe er die Vermutung, die zuständigen Behörden und die Hersteller von Verkehrsschildern hätten ein Kartell gebildet und seien gemeinsam an der Aufstellung von möglichst vielen Schildern interessiert, so Reusch.

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Nach dem Willen der SPD soll die Stadtverwaltung deshalb umgehend Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßenbau führen, der Baulastträger der Landesstraße 269 ist. Ziel müsse eine konstante Geschwindigkeit im gesamten Streckenverlauf sein. Dies sorge für einen reibungsloseren Verkehrsfluss und sei auch aus ökologischer Sicht sinnvoll, sagt die SPD.