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1287 BettenRhein-Sieg-Kreis hat die niedrigste Dichte an Krankenhausbetten in NRW

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Operation in der Kinderklinik Asklepios in Sankt Augustin mit Dr. Micha Langendörfer, Chefarzt Orthopadie, der einem 11-jährigen Mädchen einen Nagel zur Stabilisation des Schienbeins einsetzt.

In den sechs im Kreisgebiet verbliebenen Krankenhäusern wurden 2022 noch 1287 Krankenhausbetten vorgehalten. (Symbolbild)

Mit 2,1 Betten pro 1000 Einwohner bildet der Rhein-Sieg-Kreis das Schlusslicht unter den Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen.

Der Kreis gehört zu den Regionen mit der geringsten Anzahl von vollstationären Krankenhausbetten. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Landesamt IT NRW jetzt veröffentlicht hat.

Demnach wurden im Jahr 2022 in den sechs im Kreisgebiet verbliebenen Krankenhäusern noch 1287 Krankenhausbetten vorgehalten. Das entspricht 2,1 Betten pro 1000 Einwohner. Damit ist der Rhein-Sieg-Kreis das Schlusslicht unter den Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen.

Bundesstadt Bonn hat landesweit die höchste Bettendichte

Die 1287 Krankenhausbetten im Rhein-Sieg-Kreis waren IT NRW zufolge im Jahr 2022 mit annähernd behandelten 45.945 Patientinnen und Patienten zu 65,6 Prozent ausgelastet. Im Jahr 2012 hatte es in kreisweit neun Krankenhäusern noch 1534 vollstationäre Betten gegeben. Das entsprach einem Wert von 2,6 Betten pro 1000 Einwohner. Seinerzeit waren in den Kliniken der Region noch mehr als 60.000 Patientinnen und Patienten behandelt worden.

Die geringe Bettenzahl in den Kliniken des Kreises wird allerdings dadurch relativiert, dass die benachbarte Bundesstadt Bonn mit 12,8 pro 1000 Einwohner die im Landesvergleich höchste Bettendichte hat. In Bonn halten die zehn dortigen Krankenhäuser insgesamt 4264 Krankenbetten vor.