Im Februar ist im Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg die Arbeitslosigkeit erneut leicht gestiegen. Weniger Menschen haben ihren Arbeitsplatz verloren.
ArbeitsmarktZahl der Arbeitslosen im Bonn und Rhein-Sieg steigt im Februar leicht

Einen leichten Anstieg meldet die Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg für den Arbeitsmarkt im Februar.
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„Entgegen der allgemeinen Wirtschaftsstimmung zeigt sich der Arbeitsmarkt in Bonn und der Region relativ stabil“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Bonner Geschäftsführung der Agentur für Arbeit. Dem am Freitag, 28. Februar, veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Arbeitsagentur zufolge ist die Zahl der offiziell arbeitslos gemeldeten Personen erneut gestiegen.
Ihre Zahl lag im Februar in der Bundesstadt und im Rhein-Sieg-Kreis zusammen bei 33.306. Das sind 1869 Personen oder 5,9 Prozent mehr als im Februar vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote stieg von 6,4 auf 6,5 Prozent.
Der erfreulich geringe Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit habe laut Krause zwei Gründe: „Es haben in diesem Monat weniger Menschen ihre Arbeit verloren. Zugleich konnten mehr Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen. Das gilt im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bonn und Rhein-Sieg halten dagegen.“
4674 offene Stellen gibt es in Rhein-Sieg und Bonn
Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis entwickelte sich der Arbeitsmarkt entgegengesetzt zum gesamten Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg. Hier ging die Zahl der Arbeitslosen von Januar zu Februar um 0,4 Prozent zurück auf jetzt 15.335 - ein Minus von 57 Personen. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,3 Prozent.
Im Agenturbezirk Bonn/Rhein-Sieg sind die Zugänge aus Erwerbstätigkeit in Arbeitslosigkeit um 25,2 Prozent von 2644 auf 1978 Personen gesunken. Die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit stiegen um 19,1 Prozent im Vergleich zum Januar 2025. Dies bedeutet, dass im Vergleich zum Vormonat 286 Menschen mehr eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen haben.
Der Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen ist im Vormonatsvergleich um 159 Stellen auf insgesamt 4674 Stellen (minus 3,3 Prozent) gesunken und reduziert sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent (minus 276 Stellen). Der Zugang an Arbeitsstellen steigt mit 1225 Stellen im Vergleich zum Vormonat um 180 Stellen (plus 17,2 Prozent). Zum Vorjahresmonat sinkt der Zugang um 208 Stellen (-minus 14,5 Prozent).