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Fußball-LandesligaHayate Nishimura lässt Windeck jubeln

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 Windecks Doppeltorschütze Hayate Nishimura (rechts) im Zweikampf gegen den Oberpleiser Eric Zientz. 

Rhein-Sieg-KreisTuS Oberpleis – TSV Windeck 0:2 (0:0). Doppeltorschütze Hayate Nishimura (67., 88.) war der Mann des Tages beim überraschenden Windecker Derbysieg. Immerhin waren die Gäste mit nur einem Punkt aus drei Spielen an den Sonnenhügel angereist, während die Oberpleiser ihre bisherigen drei Begegnungen in der Fußball-Landesliga allesamt gewonnen hatten.

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Gästecoach Marcus Voike hatte seine Elf optimal eingestellt und freute sich nach dem ersten dreifachen Punktgewinn der Saison: „Wir hatten in den ersten Minuten sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück. Aber je länger das Spiel dauerte, desto mutiger wurden wir. Am Ende geht unser Sieg schon in Ordnung.“

Krasniqi ebnet den Weg

Ausgerechnet der Ex-Oberpleiser Jetgzon Krasniqi hatte bei seinem Saisondebüt das 1:0 mustergültig vorbereitet. Voike musste auf die beiden Routiniers Florian Buchholz und Mario Bröhl sowie kurzfristig auch auf Andre Meinke verzichten. Letzterer hatte sich im Training verletzt. „Für Hayate freut es mich ganz besonders. Er wird sicherlich wieder ganz viele Gratulationen aus seiner Heimat Japan bekommen“, so Voike. Zumal das Spiel auch dort via Livestream auf sporttotal.tv verfolgt werden konnte.

Auf der Gegenseite war man natürlich bedient. „Für uns war es ein gebrauchter Tag“, sagte der Oberpleiser Co-Trainer Marcus Zepp. „Windeck hat sich die drei Punkte verdient – und vor allem erkämpft.“

Oberpleis: Klein, Goethe (73. Arutiunian), Franke Reinheimer, D. Rüth, Schulz, Zientz, Lokotsch (85. Schönherr), Banko (64. Bauer), Krings, Defang. Windeck: Yakine, Ückerseifer, Ebke, Zakrzewski, Krause, Müller, Fuchs, Franke, Ruhnau (27. Ocak), Krasniqi (83. Asgari), Nishimura (90. Inan).

TuS Mondorf – SSV Nümbrecht 1:1 (0:0). „Wir sind mit dem Punkt zufrieden“ – so lautete das Statement von TuS-Coach Bastian Wittenius. Im ersten Durchgang konnte sich seine Elf wieder mal bei Youngster Lars Felder bedanken, der gleich mehrere Großtaten vereitelte. Dann erspielte sich Mondorf ein leichtes Übergewicht, doch aus dem Nichts gingen die Gäste durch Kilian Seinsche in Führung (69.). Der Ausgleich durch Nachwone Zio (79.) sei „ein Akt des Willens“ gewesen, so Wittenius.

Mondorf: Felder, Merzouk, Wieland, Welt, Partheil (46. Heinz), Berisha, Kürten (72. Zio), Radermacher, Schreiner (46. Arnold), El Leithy (72. Wunder), Fälber (88. Caspers).

SV Wachtberg – 1. FC Spich 0:6 (0:3). Nach den ersten Punkten in dieser Saison merkte man dem Spicher Coach Stefan Bung die Erleichterung an: „Wir haben den Bock endlich umgestoßen. Das war ein sensationell leidenschaftlicher Auftritt. Wir haben Wachtberg keinen Stich gelassen.“

Drei Tore in vier Minuten

Binnen vierer Minuten hatten Fabian Welt (24., 28.) und Sebastian Hecht (26./Strafstoß) den Spicher Erfolg so gut wie eingetütet. Lukas Püttmann (51.), Manuel Jäger (58.) und Luca Schreinemachers (70.) legten nach dem Wechsel nach.

Spich: Pastoors, Kebe (62. Wieczorek), Andonov, Bastian (67. Gashi), Witt (85. Constantino). Kukavic, Hecht, Schreinemachers (77. Dalmus), Püttmann, Jäger.

SC Rheinbach – FV Bad Honnef 4:0 (2:0). Ausgerechnet der ehemalige Bad Honnefer Deniz Millitürk brachte den HFV mit zwei Treffern auf die Verliererstraße (11., 36.). Burim Mehmeti (61.) und Torben Gärtner (69.) machten den Sack zu. Die beste Chance des HFV zum zwischenzeitlichen Anschluss vergab Islam Reggami (56.); er scheiterte am gegnerischen Keeper.

Torflaute hält an

„Bei uns hat nichts zusammengepasst. Die Niederlage war leider auch in dieser absolut Höhe verdient“, meinte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend nach dem vierten Spiel in Folge ohne eigenes Tor.

HFV: Tischler, Strom (80. Mitkas), Junghof, Penner (68. Klokhammer), Krayer, Grabowski, Schneider, Spürkel (80. El Bassraoui), Schubert, Zoller (86. Reuter), Reggami (68. Urushizaki).