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Fußball-BezirksligaMichael Theuer ist „Mr. Unbesiegbar“

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Max Strajhar (links) und Lucas Hübgen (vorne) vom TuS Buisdorf wollen dem Spitzenreiter FSV Neunkirchen-Seelscheid das Leben schwer machen. 

Rhein-Sieg-Kreis – Dem Fußball-Bezirksliga-Spitzenreiter FSV Neunkirchen-Seelscheid steht ein kniffliges Duell beim TuS Buisdorf bevor. Der FC Hertha Rheidt will mit einem Heimsieg gegen den Bröltaler SC den Kontakt zur Tabellenspitze wahren.

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SV Bergheim – SV Leuscheid (Anstoß: 15 Uhr). Im Duell der Tabellennachbarn gibt es keinen klaren Favoriten. Die Voraussetzungen könnten derzeit aber unterschiedlicher kaum sein. „Bei unseren vielen angeschlagenen Spielern ist im Moment Wundenlecken angesagt. Mit Leuscheid erwartet uns ein extrem kampf- und laufstarker Gegner“, so der Bergheimer Co-Trainer Sebastian Korthaus.

In Leuscheid könnte die Laune nach elf Punkten aus den letzten fünf Spielen eigentlich kaum besser sein. Eigentlich. Denn die Roten Karten für Florian Welter (Tor) und Max Engelberth beim jüngsten 1:1 gegen Rheidt erwiesen sich als Stimmungskiller. „Dadurch sind wir erneut zu Umstellungen gezwungen. Trotzdem wollen wir unsere Mini-Serie aufrechterhalten“, betont Trainer Slobodan Kresovic.

TuS Buisdorf – FSV Neunkirchen-Seelscheid (15.15 Uhr). „Wir wollen die Ersten sein, die den Topfavoriten bezwingen“, sagt TuS-Trainer Mehmet Gündüz vor der Partie gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter. Dabei rechnet der 29-Jährige mit einer tollen Kulisse: „Wir wollen uns von der Atmosphäre tragen lassen. Mit den Fans im Rücken können wir den FSV ärgern und vor Probleme stellen.“ Seit der Bezirksliga-Zugehörigkeit konnte Buisdorf noch keines seiner drei Heimspiele gegen den FSV für sich entscheiden.

Beeindruckende Serie

Im vierten Anlauf dürfte es nicht einfacher werden. Der Tabellenführer befindet sich unter Trainer Michael Theuer nämlich weiter auf dem Vormarsch. Seit seinem Amtsantritt blieb das Team in 18 Spielen ungeschlagen – und diese Serie will Theuer auch in Buisdorf fortsetzen. Die Aufgabe bezeichnet der Coach jedoch als „tückisch. Wir müssen nicht zuletzt mit dem Naturrasen zurechtkommen. Ich kann meinen Spielern nur raten, das richtige Schuhwerk einzupacken. Wir dürfen dem Gegner keinen Vorteil verschaffen, indem wir ständig wegrutschen.“

Auch die vielen Zuschauer sieht Theuer als „Hürde, der wir uns stellen müssen“. Da mit Bornheim und Wahlscheid zwei direkte Verfolger aufeinandertreffen, würde sich der FSV mit einem Sieg mindestens von einem Kontrahenten weiter absetzen.

FC Hertha Rheidt – Bröltaler SC (15.15 Uhr). „Wir wollen nach zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur“, sagt Hertha-Trainer Gregor Eibl vor dem Duell mit dem BSC. Er rechnet mit einem unbequemen Gegner, gegen den man an die Leistungsgrenze gehen müsse. Tim Sterzenbach, Nicolas Schwarz, Tim Zachary, Marco Kreuter, Lukas Pohl und Sascha Nolden drohen allesamt auszufallen.

BSC-Trainer Frederik Grabhorn sieht seine Elf auf einem sehr guten Weg, auch wenn die Ergebnisse noch nicht stimmen: „Wenn ich meine Mannschaft im Training sehe, weiß ich: Die nächsten Punkte werden bald kommen.“ Zwar ist nach Grabhorns Einschätzung die Hertha der „haushohe Favorit.

Trotzdem wollen wir etwas mitnehmen.“ Der Coach sieht derzeit eine große Disbalance zwischen Aufwand und Ertrag: „Wir investieren extrem viel in unser Spiel nach vorne, aber dabei springt einfach zu wenig heraus. Auf der Gegenseite leisten wir uns zu viele Fehler und kassieren einfache Gegentore. Wenn wir das abstellen, können wir auch in Rheidt bestehen.“