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Fußball-BezirksligaWittenius kommt, Gündüz bleibt

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Trainer Mehmet Gündüz vom TuS Buisdorf

Rhein-Sieg-Kreis – Mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den SSV Bornheim startet der Tabellenführer FSV Neunkirchen-Seelscheid in die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga 2. Im Sportpark Süd steigt das Derby zwischen Rheidt und Buisdorf.

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FC Hertha Rheidt – TuS Buisdorf (So., 15.15 Uhr). Im Sommer übernimmt der in Buisdorf beheimatete Bastian Wittenius (43) wieder das Ruder beim TuS. Der Coach des Landesligisten Mondorf wird mit dem derzeitigen Cheftrainer Mehmet Gündüz an seiner Seite künftig die sportlichen Geschicke leiten.

Nach Ansicht von Geschäftsführer Guido Bergmann ist die neue Konstellation eine Win-Win-Situation. „Mehmet ist vor 16 Monaten nach dem plötzlichen Abgang von Armin Görgens in die Bresche gesprungen und hat seine Aufgabe hervorragend gelöst. Eine ehrlichere Haut findet man nirgendwo“, lobt Bergmann. „Ich bin mit Basti befreundet und wusste recht früh, dass er Mondorf verlässt. Mehmet war von Beginn an in alle Gespräche eingebunden und auch für ihn war es logisch, dass der Verein Basti zurückholen muss.“

„Aufstiegsheld“ Wittenius

Als künftiger Co-Trainer könne der 26-Jährige viel von Wittenius lernen: „Und wer weiß: Vielleicht wird er ihn ja eines Tages als Chefcoach beerben.“ Wittenius führte Buisdorf 2015 in die B- und 2017 in die A-Liga.

FSV Neunkirchen-Seelscheid – FV Bonn-Endenich II (So., 15.30 Uhr). 2014 verlor der FSV letztmals einen Rückrundenauftakt (1:4 gegen Wahlscheid). Es folgten fünf Siege und zwei Remis zum Jahresauftakt. Trainer Michael Theuer will die Serie fortsetzen. Dabei mithelfen soll der einzige Zugang Florian Diehl, den es in der Winterpause vom Mittelrheinligisten Siegburg 04 zu seinem Heimatverein zog. „Flo hat in der Vorbereitung bewiesen, dass er eine spielentscheidende Waffe sein kann“, sagt Theuer. Im Duell mit dem Vorletzten wird das Offensiv-Ass trotzdem von der Bank kommen. „Er hatte zuletzt muskuläre Probleme“, erklärt der Coach.

Drei Testspiele, 23 Tore

Er rechnet damit, dass der Gegner mit Spielern aus der Landesliga-Mannschaft verstärkt wird. Doch darauf ist der FSV eingestellt, denn in der Vorbereitung testete man ausnahmslos gegen Landesligisten. Die Duelle mit Endenich (1:3), Spich (6:2) und Schlebusch (4:7) glichen dabei einem wilden Ritt. „Wir haben viel ausprobiert, da wir in der Rückrunde taktisch noch flexibler agieren wollen“, erläutert Theuer.