Die Sportfreunde stehen in Vergleich der Tabellenzweiten nach der Quotientenregelung nur auf Platz sechs.
Fußball-Kreisliga ASF Troisdorf 05 muss im Aufstiegskampf auf Schützenhilfe hoffen
Von Quentin Bröhl
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Troisdorfs Trainer Denis Schorn hat nur noch wenig Chancen auf den Aufstieg.
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Vor dem vorletzten Spieltag sind in der Fußball-Kreisliga A bereits Entscheidungen gefallen: Der FSV Neunkirchen-Seelscheid II steht als Meister und Aufsteiger fest, während der SSV Happerschoß, SV Menden und die SF Aegidienberg allesamt runter in die B-Klasse müssen.
Für den Tabellenzweiten SF Troisdorf 05 geht es noch um den Aufstieg über die Quotientenregelung, wonach die fünf besten Vizemeister der neun Kreisligen des Verbandes hoch dürfen. Der drittplatzierte 1. FC Spich II hat indes keine Chance mehr aufzusteigen. Die SFT belegen im Ranking der derzeitigen Tabellenzweiten mit 2,2857 Punkten pro Spiel den sechsten Platz. Davor liegen der Pulheimer SC (2,4800), Alemania Lendersdorf (2,4615), Germania Hilfarth (2,4400), SW Köln (2,4074) und der TuS Lindlar (2,3793).
Sollten zwei Vereine über den selben Quotienten verfügen, entscheidet das Torverhältnis über den Aufstieg. Troisdorf (+55) schaut dabei auf den TuS Lindlar (+75), der in seinem letzten Saisonspiel beim Tabellensechsten TuS Immekeppel antreten muss.
Lindlar liegt derzeit punktgleich mit Hohkeppel II (1./+81) und Heiligenhaus (3./+64) auf Rang zwei. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ist Troisdorf darauf angewiesen, dass mindestens zwei der drei besagten bergischen Kontrahenten ihr letztes Saisonspiel verlieren und Troisdorf die beiden ausstehenden Spiele gegen Hellas Troisdorf und Lohmar gewinnt.
In diesem Fall käme der Vizemeister aus dem Oberbergischen auf einen Quotienten von 2,3000 – und die Troisdorfer auf 2,333. Bei einem Unentschieden kämen Lindlar und Co. auf einen Wert von 2,333 – und hätten im Vergleich mit Troisdorf die Nase vorn. Wegen des besseren Torverhältnisses.
„Natürlich haben wir immer noch eine leise Hoffnung auf den Aufstieg“, sagt SF-Trainer Denis Schorn. „Wir wissen aber auch, dass die Chance nur sehr minimal ist.“ Ein Nicht-Aufstieg der 05er hätte zur Folge, dass definitiv vier A-Ligisten absteigen müssen. Für den TuS Oberlar (33 Punkte), Umutspor Troisdorf (32) und Lohmar (30) bedeutet das also Zittern bis zum Schluss.
Letzterer Klub tritt noch gegen Neunkirchen-Seelscheid II und bei den SF Troisdorf an. Umutspor-Trainer Essi Zamani sagt vor den Partien gegen Hütte und in Spich: „Ich bin mir sicher, dass wir noch drei oder vier Punkte holen werden. Wir werden Ruhe bewahren.“ Sein Lohmarer Trainerkollege Fabian Hinrichsen freut sich aufs schwere Restprogramm: „Das Derby gegen Neunkirchen ist für alle ein besonderes Spiel und auch in Troisdorf sind wir nicht chancenlos.“