Der bisherige Toptorjäger des SSV 04 wechselt zum abstiegsbedrohten Ligarivalen FV Endenich. Transfers stehen kurz vor dem Abschluss.
Fußball-MittelrheinligaSiegburg trennt sich von Kapitän Manuel Kabambi
Von Tim Miebach
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Tim Keil (links) vom Siegburger SV 04 und Manuel Kabambi stehen sich in der Rückrunde nur noch als Gegenspieler gegenüber.
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Der Kapitän ist nicht mehr an Bord. Wenn Trainer Alexander Otto vom Siegburger SV 04 seine Mittelrheinliga-Fußballer am 9. Januar zum Trainingsauftakt bittet, wird Manuel Kabambi fehlen. Der bisherige Spielführer geht in der Rückrunde für den abstiegsbedrohten Ligarivalen FV Endenich auf Torjagd. „Es ist schade, dass wir uns von Bambi trennen mussten“, sagt Otto. Ohne weiter ins Detail zu gehen. Sportliche Gründe dürften wohl kaum ausschlaggebend gewesen sein, schließlich führte Kabambi die interne Torschützenliste mit acht Treffern (zwei Elfmeter) an. Unvergessen bleibt sein Viererpack im Derby beim FC Hennef 05 (6:0).
Nico Kuhbier soll 2025 durchstarten
Für den Siegburger Trainer gehe mit Kabambis Wechsel allerdings „in erster Linie physische Präsenz verloren. Bambi hat den Körper eines Modellathleten.“ Der Abgang des 29-Jährigen sei trotzdem „kein Weltuntergang. Wir haben genügend andere Spieler, die Tore schießen können.“ Damit meint Otto nicht zuletzt Nico Kuhbier (21). Der Sommerzugang vom Ligakonkurrenten Bergisch Gladbach 09 ging bislang zwar leer aus, doch nach überstandener Bänderverletzung soll der Angreifer im neuen Jahr endlich durchstarten.
Die Kapitänsbinde wird aller Voraussicht nach an den Arm von Alec Vinci (25) wandern; der Spielmacher ist nach Kabambis Abgang der neue Topscorer der 04er (drei Tore, vier Assists). Die Suche nach neuen Spielern geht indes weiter. „Mit einigen potenziellen Zugängen befinden wir uns bereits in finalen Gesprächen“, verrät Otto. Unter ihnen ist auch ein Stürmer. Ein Stürmer, der nicht zuletzt Kabambi ersetzen soll.