Der Fußball-Bezirksligist TuS Buisdorf hat sein Nachholspiel gewonnen und seine Niederlagenserie beendet. Der neunte Spieltag hält mit dem Stadtduell zwischen Niederkassel und Mondorf ein Highlight bereit.

TuS Buisdorf – SC Volmershoven-Heidgen 2:1 (2:0). Nach fünf Niederlagen in Folge meldete sich der TuS Buisdorf am Donnerstagabend zurück. „Uns fällt ein Riesenstein vom Herzen“, sagte Trainer Bastian Wittenius. „Das war ein Sieg der Leidenschaft.“ Finn Töller hatte für einen Blitzstart gesorgt (2.). Fortan kontrollierte die Heimelf die Partie und befreite sich immer wieder mit spielerischen Mitteln aus dem Pressing des Gegners. In der 32. Minute war es Julius Hübgen, der nachlegte.

Joel Dassen hält den Buisdorfer Sieg fest

Auch im zweiten Durchgang spielte Buisdorf äußerst diszipliniert. Daran änderte auch der Anschlusstreffer nichts (58.). Nachdem Max Müller die Vorentscheidung vergeben hatte (73.), hielt Torwart Joel Dassen den ersten Heimsieg im sechsten Anlauf mit einer spektakulären Parade fest (90.). Am Sonntag sind die Buisdorfer erneut im Einsatz, nämlich in Hangelar.

TuS: Dassen, Käß, L. Hübgen, Ma. Müller, Brors (62. Antoine), J. Hübgen (76. Grundhoff), Noppe, Schamberg (86. Inger), F. Töller (54. Jeromin), Hens, Brand (90./+5 J. Müller).

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In Bad Honnef und Neunkirchen-Seelscheid steht vorne die Null

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Tim Miebach

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1. FC Niederkassel – TuS Mondorf (So., 14.45 Uhr). Das letzte Aufeinandertreffen beider Rivalen fand am 16. Februar 2020 statt, als der TuS Mondorf mit 5:1 gewann. Der Niederkasseler Vorsitzende Marc Pfister wünscht sich nun die späte Revanche: „Wir haben in Beuel (3:3 nach 3:0-Führung, Anm. d. Red.) zwei Punkte verschenkt – und die wollen wir uns zurückholen.“ Verzichten muss Coach Bülent Basar auf Fatih Tuysuz (Gelb-Rot-Sperre). Dafür dürfte Taner Yalcin wieder in die Startelf zurückkehren.

Mondorfer Kapitän ist nicht an Bord

Der TuS Mondorf hat sich mittlerweile auf Platz fünf vorgeschoben. Mit den Siegen in Vorgebirge (3:2) und Volmershoven (2:0) setzte man Ausrufezeichen. Den Trend will man fortsetzen, auch wenn Abteilungsleiter Martin Krämer sagt: „Mit Niederkassel treffen wir auf den nächsten großen Gegner, der gleichzeitig großer Favorit ist.“ Das Stadtderby sei von der Brisanz her zwar „nicht mit dem Duell mit Rheidt zu vergleichen. Trotzdem werden viele Zuschauer da sein. Der Gegner hat eine Bomben-Offensive, aber wir sind in der Lage etwas mitzunehmen.“ Kapitän Maximilian Orth fehlt wegen einer Rotsperre.

Hertha Rheidt – FSV Neunkirchen-Seelscheid II (So., 15 Uhr). Hertha-Trainer André Pieperiet hadert immer noch mit dem Spiel in Wahlscheid, wo seine Elf trotz drückender Überlegenheit nicht über ein 1:1 hinauskam: „Wir müssen unsere Torchancen einfach effizienter nutzen.“ Verzichten muss Rheidt auf die gesperrten Marc Wiewiora, Erik Hausen und Göktan Maru.

Der FSV reist derweil mit breiter Brust an. Die Siege gegen Buisdorf (3:2) und in Wachtberg (4:3) haben beim Aufsteiger eine neue Euphorie entfacht: „Endlich wurden die Jungs mal belohnt. Ich hoffe, dass der Knoten nun endgültig geplatzt ist. Die Mannschaft hat die Qualität, um auch in Rheidt auf Augenhöhe zu sein“, so der neue Sportchef Jan-Henrik Heinen. Verzichten muss Coach Marvin Müller auf den rotgesperrten Keeper Oskar Frielingsdorf sowie die verletzten Janik Derenbach, Arne Behrend, Niclas Fischer und Leon Dagge.

Weitere Partien: So., 15.15 Uhr: Wahlscheider SV – Niederbachem, MSV Bonn – SC Uckerath, VfR Hangelar – TuS Buisdorf.