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Fußball-BezirksligaHangelarer „Trainerfuchs“ freut sich auf Generationen-Duell

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WSV-Akteur Max Feldner (links) und Lennard Bär vom VfR Hangelar fiebern jeweils einem Heimspiel entgegen. Foto: Bröhl

WSV-Akteur Max Feldner (links) und Lennard Bär vom VfR Hangelar fiebern jeweils einem Heimspiel entgegen.

Jürgen Hülder vom VfR Hangelar fiebert dem Duell mit dem Team der Stunde (Neunkirchen-Seelscheid II) entgegen – und lobt seine beiden Gegenüber.

Am elften Spieltag der Fußball-Bezirksliga 2 kommt es am Sonntag zu zwei Derbys, in denen sämtliche vier Rivalen zuletzt gewonnen haben.


VfR Hangelar – FSV Neunkirchen-Seelscheid II (So., 14.45 Uhr). Der fünfte Tabellenplatz wirkt aus Sicht des VfR Hangelar auf den ersten Blick wie eine Komfortzone. Allerdings beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gerade mal vier Zähler. Daher peilt Coach Jürgen Hülder die nächsten drei Punkte an, wobei er vor dem anstehenden Gegner warnt: „Der FSV ist in der Liga angekommen und aktuell die Mannschaft der Stunde. Wir treffen auf einen kompakten und eingespielten Gegner – und auf ein junges, innovatives Trainer-Duo, das nicht immer den ausgetretenen Weg geht. Es ist aktuell sehr schwer den FSV zu schlagen.“

Mit Jürgen Hülder haben die Hangelarer einen echten Trainerfuchs
Marvin Müller, Trainer des FSV Neunkirchen-Seelscheid II

Nach vier Siegen in Folge schwebt man im Neunkirchen-Seelscheider Lager tatsächlich auf Wolke sieben. Trainer Marvin Müller will sich und seine Mannschaft auch in Hangelar von der Euphorie tragen lassen: „Dass wir den negativen Start so abgeschüttelt haben, hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Auch dieser Prozess war sehr wichtig.“

Marvin Müller

Marvin Müller vom FSV Neunkirchen-Seelscheid II bezeichnet seinen Hangelarer Trainerkollegen Jürgen Hülder als „Trainerfuchs“.

Am Sonntag erwartet er eine knifflige Aufgabe: „Die Hangelarer spielen schon seit Jahren in dieser Liga und haben eine sehr erfahrene Truppe mit herausragenden Einzelspielern. Und mit Jürgen haben sie einen echten Trainerfuchs. Trotzdem trauen wir uns zu, dort etwas mitzunehmen.“ Während der Einsatz von Marius von Malottki fraglich ist, fehlen Fabian Goller (verletzt) und Marc Leyerer (Urlaub) definitiv. Björn Dagge und Jannick Derenbach sind zwar wieder im Lauftraining, werden aber noch nicht zur Verfügung stehen.


Wahlscheider SV – TuS Mondorf (So., 14.45 Uhr). Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen: Der WSV hat derzeit einen Lauf. „Zwei 3:0-Siege in Folge haben natürlich richtig gutgetan“, sagt Trainer Linus Werner. „Wir haben unsere Baustellen abgearbeitet. Mit der Folge, dass wir vorne gefährlicher agieren und hinten kompakter stehen.“

Den Gegner aus Mondorf sieht er – trotz eines Sieben-Punkte-Rückstands auf den Tabellenführer Friesdorf – weiterhin als Aufstiegsfavoriten: „Das Personal ist oberstes Regal und die Mannschaft kommt allmählich ins Rollen. Aber wir sind selbstbewusst und stark genug, um uns zu wehren.“ In personeller Hinsicht hat sich die Situation etwas entspannt. „Wir hatten in den letzten drei Wochen mit einigen Grippewellen zu kämpfen. Am Sonntag sind aber wieder alle Mann an Bord. Wir wollen uns bis zur Winterpause im Mittelfeld festsetzen“, sagt der WSV-Coach.

Mondorfer Kapitän ist nicht an Bord

Die Mondorfer müssen derweil auch in Wahlscheid noch auf den rotgesperrten Kapitän Maximilian Orth verzichten. Hinzu kommen einige angeschlagene Akteure – und das kräftezehrende Verbandspokalspiel am Mittwoch beim A-Ligisten Winden (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Abteilungsleiter Martin Krämer peilt dennoch klar drei Punkte an, auch wenn er betont: „Ganz sicher werden wir den WSV nicht unterschätzen. Diese Mannschaft hat sich von Woche zu Woche gesteigert.“


Weitere Spiele: So., 14.30 Uhr: Hertha Rheidt – V.-Heidgen, 14.45 Uhr: Niederkassel – FC Friesdorf, 15 Uhr: Oberdrees – SC Uckerath, 15.15 Uhr: MSV Bonn – TuS Buisdorf, 15.30 Uhr: SV Vorgebirge – SV Wachtberg.