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Werbung für Corona-SchutzBaumgärtel sprüht Impf-Banane an Kinderklinik Sankt Augustin

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Bananensprayer Thomas Baumgärtel am Eingang zur Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin: Hier entsteht die Impf-Banane

Sankt Augustin – Es hat nur wenige Minuten gedauert. Dann war das Werk vollbracht. Am Eingangsbereich der Asklepios-Kinderklinik in Sankt Augustin ist jetzt eine ganz spezielle Impf-Banane des Künstlers Thomas Baumgärtel zu finden. Er will damit Institutionen und Orte auszeichnen, an denen gegen das Corona-Virus geimpft wird. So möchte er für den lebenswichtigen Immunschutz werben.

Auf die Idee kam der Baumgärtel, der in Köln Freie Kunst studiert hat, weil in der Pandemie fast keine Ausstellungen mehr stattfänden. So sei er zu seinen Wurzeln zurückgegangen und wolle wieder Kunst an der Straße etablieren und so ein überall sichtbares Zeichen setzen.

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Baumgärtel legt los. In wenigen Minuten ist das Werk vollbracht.

Solange Kunstinteressierte nicht zur Kunst kämen, käme die Kunst im öffentlichen Raum zu ihnen. Seit 1986 sind gelbe Bananen von ihm an Außenwänden von Museen und Galerien zu finden. Allerdings war nicht jeder damit einverstanden. Es gab für den Künstler auch schon Anzeigen wegen Sachbeschädigung.

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So musste er zuletzt 500 Euro zahlen, weil er eine Banane am 21. November an die Fassade der Ex-Hauptverwaltung der Klöckner-Humboldt-Deutz gesprayt hatte. Der Besitzer des Gebäudes hatte ihn angezeigt. Baumgärtel hatte dies aus Protest gemacht. Er wollte damit eine Künstlerinitiative unterstützen, die das Gebäude verlassen muss.

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Die fertige Impf-Banane: Thomas Baumgärtel will für Corona-Schutz werben.

Dass sich der Bananensprayer gegen eine Anzeige wegen Sachbeschädigung wehren musste, ist allerdings viele Jahre her. Normalerweise empfinden Hauseigentümer das Bananen-Graffito an ihrer Fassade eines Kunst- und Kulturortes als eine ganz besondere Auszeichnung.