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Erste Teile abgerissenHaus in Sankt Augustin nach Küchenbrand von Flammen zerstört

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Das Haus in Birlinghoven musste nach dem Küchenbrand in Teilen eingerissen werden.

Sankt Augustin – Das Einfamilienhaus in Sankt Augustin, das am Mittwochabend durch einen Küchenbrand komplett zerstört wurde, wurde vom Technischen Hilfswerk bereits in Teilen abgerissen.

Die Feuerwehr beendete ihren Einsatz gegen 6 Uhr morgens, musste am Vormittag aber erneut zu Nachlöscharbeiten nach Birlinghoven ausrücken. Mit Schaum sollen nun auch die letzten Glutnester erstickt werden.

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Das Haus brannte vollständig aus.

Die Kriminalpolizei ermittelt nach der Brandursache. Nach Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 400.000 Euro.

Feuer in Sankt Augustin: Flammen schlagen aus Fenstern

Am Mittwoch kurz nach 18.30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem Küchenbrand gerufen. Doch als Stadtbrandinspektor Herbert Maur kurze Zeit später eintraf, zündeten die dunklen Rauchgase durch.

Aus dem Einfamilienhaus an der Birlinghovener Straße schlugen die Flammen, die Scheiben platzten durch die enorme Hitzeentwicklung. Maur ließ sofort weitere Einheiten nachalarmieren. Er hatte zuvor in einem benachbarten Unternehmen eine Besprechung. Deshalb war er so zügig vor Ort.

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Aus der Fassade schlugen die Flammen.

Er traf den Bewohner vor der Tür, er hatte sich bereits ins Freie retten können. Der kurz darauf eintreffende Rettungsdienst untersuchte ihn, der Mann musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Brand tatsächlich in der Küche begonnen. Auf dem Herd hatte wohl Öl zu brennen begonnen, dass der Eigentümer vermutlich mit Wasser zu löschen versuchte.

Dadurch könnte es zu einer Fettexplosion gekommen sein, die die umliegenden Möbel und Einrichtungsgegenstände entzündete. Enorm schnell breitete sich das Feuer im gesamten Gebäude aus.

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Die Drehleiter verschwand zeitweise im Rauch.

Nach nur wenigen Minuten trafen die ersten der später rund 100 Einsatzkräfte ein und starteten sofort sowohl von außen wie innen den Löschangriff. Ihnen gelang es, in den Räumen die Flammen niederzuschlagen.

Doch im Dachgeschoss und unter der Giebelfassade staute sich die Hitze, es brannte weiter. Von drei Seiten aus setzten die Trupps unter Atemschutz gleichzeitig bis zu sechs Strahlrohre ein.

Doch die Arbeiten gestalteten sich schwierig. Unter den Ziegeln loderten die Flammen weiter. Die Dachbalken hatten sich ebenso entzündet wie das Dämmmaterial. Mit dem Wasser erreichten die Einsatzkräfte nicht alle Brandherde. Erst als über die Drehleiter erste Öffnungen in der Dachhaut geschaffen waren, stellte sich allmählich der Löscherfolg ein.

Der dunkle Rauch war von weitem zu sehen

Immer wieder schlug das Feuer durch. Dunkler Rauch quoll heraus und stieg in den Himmel. Im Pleisbachtal war das lange auch aus größerer Entfernung noch zu sehen. Nach etwa anderthalb Stunden wurde es schließlich deutlich weniger.

Inzwischen hatte Maur Stadtalarm auslösen lassen. Alle Einheiten eilten nach Birlinghoven. Die Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte aus Troisdorf übernahm den Grundschutz für das Stadtgebiet. Die Löschfahrzeuge aus Sankt Augustin konnten sich auf einem gegenüberliegenden Feld positionieren.

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Auf einem nahen Parkplatz wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet und die Einsatzstellenhygiene durchgeführt. Die Angriffstrupps konnten sich ihrer verrußten sowie verrauchten Kleidung entledigen und sich umziehen. Bürgermeister Max Leitterstorf war ebenfalls gekommen, um den Freiwilligen seine Wertschätzung deutlich zu machen.

Er ließ sich von Maur und Pressesprecher Sascha Lienesch die Einsatzstelle zeigen. Das Haus wurde weitgehend zerstört.