Die CDU-Fraktion Rat macht sich noch einmal für eine Doppelnutzung des Hauses der Nachbarschaft in Hangelar stark. Sie plädiert dafür, in dem Bürgerhaus für die zurzeit 368 Kinder der Evangelischen und Katholische Grundschule Hangelar eine Mensa einzurichten.

Rund zwei Millionen Euro würde dies kosten. Einen Neubau oder Anbau auf dem Gelände der Grundschule sei keine Lösung. Dadurch würde der Schulhof erheblich verkleinert; ein Neubau würde zudem weit über vier Millionen Euro kosten.

SPD will prüfen lassen, ob Neubau auf dem Schulgelände billiger ist

CDU-Fraktionsvorsitzender Sascha Lienesch findet die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Lösung „sachgerecht und klug“. Das unweit der Schule gelegene „Haus der Nachbarschaft“ könnte umfangreich saniert werden und eine entsprechend ausgestattete Gastro-Küche erhalten. Weitere Modernisierungsmaßnahmen am Bürgerhaus würden vorgenommen, sodass die Schülerinnen und Schüler in angemessener Umgebung ihr Mittagessen einnehmen könnten. Der Fußweg von und zur Schule sei nicht weit. Vorteil dieser Variante sei, dass das Bürgerhaus durch die Sanierung dauerhaft gesichert werden könne.

Die SPD sieht in dem Vorschlag der Verwaltung noch Diskussionsbedarf. Sie möchte noch einmal ausführlich prüfen lassen, ob ein Neubau auf dem Schulgelände nicht langfristig preiswerter sei. Die Umnutzung eines Bestandsgebäudes berge erhebliche Risiken.