Sankt Augustin – Er wollte Dachdecker sein, war er aber nicht: Beim "Perfekten Dinner" am Freitagabend hatte das Rätseln endlich ein Ende. "Walter", dessen richtiger Name Stefan Madeheim lautet, war der Profi-Koch.

Trotzdem musste er sich am Ende dem Restaurantleiter Jens geschlagen geben. 31 Punkte bekam der von den Konkurrenten zugesprochen: "Manchmal muss man auch ein bisschen Glück im Unglück, im Leben, haben", erklärte er nach der Punktevergabe.

Dass es sich dabei um reines "Glück" handelte, zweifeln zumindest viele Zuschauer auf der Facebook-Seite der Vox-Sendung an. "Ich habe selten solch unfaire Bewertungen von 2 Personen gesehen, wie diese Woche..", schreibt Martina H. Denn die Kritik der Dinner-Fans richtet sich nicht nur gegen Jens, sondern auch gegen den Profi-Koch Stefan. Beide sollen den anderen Kandidaten wenig Punkte gegeben haben, um zu gewinnen. "Da kochen sich talentierte Hobbyköche einen Wolf und zaubern die unglaublichsten Dinge auf den Teller und zwei prollige Gastroprofis treten diese Leistungen mit Füßen, nur um nicht zu verlieren", übt auch Jana H. Kritik.

Kandidaten über niedrige Punkte geschockt

Karin und Fabian kamen am Ende bei der Punktevergabe am schlechtesten weg. "Hat mich jetzt doch schon so geschockt", sagt Karin am Ende über ihre 23 Punkte, "das ist hart."

Ob Stefan und Jens tatsächlich bei der Punktevergabe taktiert haben, lässt sich nicht nachprüfen: Tatsache ist, dass sie am Schlusstag Fabian 5 und 4 Punkte, während die beiden Mit-Köchinnen beide 7 Punkte vergaben.

Profi-Koch Stefan Madeheim

Stefan Madeheim alias Walter ist übrigens seit Februar 2015 Koch auf der Baldegg in der Schweiz. "Stefan Madeheim aus Köln durchlief unzählige Stationen in der Spitzengastronomie (teilweise mit 13 Gault Millau Punkten) in ganz Deutschland", heißt es auf der Internetseite des Restaurants.