Neues Leben im SiebengebirgeVilla Schaaffhausen wird mit Wohnungen bestückt
Der großflächige Park an der Villa soll im Stil englischer Gärten gestaltet werden.
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- In der Villa Schaaffhausen tut sich was.
- Geplant sind drei zweigeschossige Häuser mit fünf Wohnungen und ein dreigeschossiges Haus mit zirka acht Wohnungen.
- Auch die Römerquelle soll dann wieder sprudeln.
Siebengebirge – In der Villa Schaaffhausen tut sich was. In der letzten Zeit waren Arbeiter auf dem Grundstück zu sehen, die die „Villa von innen entrümpeln“, wie Margit Schmitt mitteilte, die für den Investor die Öffentlichkeitsarbeit erledigt. „Auch die Rückbauarbeiten im Inneren sollen im Mai abgeschlossen sein. Diese Maßnahmen wurden vorab vom Denkmalamt genehmigt“, so Schmitt. Im Juli vorigen Jahres hatte der Rat mit dem Investor besprochen, wie die weitere Nutzung des Grundstückes gehandhabt werden soll.
„Die denkmalgeschützte Villa Schaaffhausen wurde von einer Privatfamilie erworben, die auch für die Sanierung der Villa verantwortlich ist. Das Neubauvorhaben sowie die denkmalgeschützte Parkanlage werden von der Firma Parkensemble Schaaffhausen realisiert“, berichtete Schmitt. Der Bauantrag sei im März 2020 bei der Stadt eingereicht worden, weitere Unterlagen im April, so dass jetzt die Prüfung durch die Behörde beginnen könne. „Dies wird laut unseren Erfahrungswerten rund drei bis fünf Monate dauern“, so Schmitt.
Zirka 13 Wohnungen sind geplant
Ein weiterer Bauantrag für die geplanten Neubauten auf dem Grundstück werde voraussichtlich noch in diesem Monat eingereicht. Geplant sind drei zweigeschossige Häuser mit fünf Wohnungen und ein dreigeschossiges Haus mit zirka acht Wohnungen. Nach Erteilung der Genehmigung könnten die Vergaben an die Baufirmen starten und der Investor voraussichtlich ab Herbst 2020 mit den Bauarbeiten beginnen, so Schmitt.
Die Villa wird von innen entkernt, die Römerquelle sprudelt zurzeit nicht mehr.
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„Sofern die Baugenehmigungen erteilt werden, sollen die Umbaumaßnahmen in der Villa bis Ende 2021 und die Neubaumaßnahmen mit der Parkanlage bis Ende 2022 abgeschlossen sein.“ Sie weist aber auch darauf hin, dass „zeitliche Prognosen zurzeit besonders schwierig sind, da durch die Corona-Krise Planungs- und Abstimmungsmaßnahmen deutlich länger dauern, als dies gewöhnlich der Fall ist.“
Grünanlage im Stil englischer Gärten in Planung
Die neuen Wohnungen entstehen östlich des Parks am Finkenpfad. Anwohner und die Interessengemeinschaft Rommersdorfer Bürger hatten zahlreiche Einwände gegen das Projekt, insbesondere aus Sorge vor einer erhöhten Verkehrsbelastung. Ebenfalls im Vertrag zur Durchführung des Projektes geregelt ist der Bau einer Tiefgarage mit insgesamt 42 Stellplätzen. Diese stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern der vier geplanten Neubauten zur Verfügung.
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Nicht nur für die Bewohner von Rommersdorf ist die Wiederherstellung der denkmalgeschützten Parkanlage mit der Römerquelle von besonderer Bedeutung. „Sie wird durch die Neubaumaßnahme finanziert“, sagte Schmitt. Und sie berichtet, dass „eine Grünanlage im Stil englischer Gärten des 18. Jahrhunderts mit hoher Aufenthaltsqualität“ entstehen solle.
Erhalt des Römerbrunnens von großer Bedeutung
Es gebe erste Vorgaben der Denkmalbehörde, die Planung sei daher noch nicht völlig abgeschlossen. Der frei zugängliche Teil der Parkanlage wird mindestens in der Zeit von 8 bis 19 Uhr und im Winter bis 18 Uhr geöffnet sein, so ist es mit der Stadt vereinbart. Auch der Erhalt des Römerbrunnens an der Schaaffhausenstraße wurde festgeschrieben.
Die Römerquelle sprudelt zurzeit nicht mehr.
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Das freut die Anwohner ganz besonders. „Das Wasser hat eine große Bedeutung nicht nur für die direkten Anwohner. Auch Besucher aus Bonn und Köln kamen hierhin, um im Anna-Tal zu wandern. Die haben sich manchmal Flaschen zum Abfüllen mitgebracht“, so eine Anwohnerin. Jetzt seien sie enttäuscht, weil kein Wasser fließe, weil es vor einiger Zeit einen Rohrbruch gegeben habe. Bei einer Wiederinbetriebnahme müsse aber auch sichergestellt sein, dass die Qualität des Wassers stimme.