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BundesverdienstkreuzSiegwerk-Chef Alfred Keller geehrt für soziales Engagement

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Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt Alfred Keller (Mitte) von Landrat Sebastian Schuster (l.), auch Bürgermeister Franz Huhn gratulierte.

Siegburg – Alfred Keller, Inhaber und Aufsichtsratsvorsitzender des Siegwerks, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden, für sein soziales und gesellschaftliches Engagement. Landrat Sebastian Schuster sprach bei der Verleihung im Siegburger Rathaus von einer „wahrhaft verdienten Persönlichkeit“ und hob das Engagement Kellers für Kinder und Jugendliche hervor.

So hatte er 2004 die „Nikolaus-Stiftung für Kinder und Jugendliche in Siegburg“ gegründet, deren Vorsitzender er ist, und half der Stadt bei der Etablierung des Spielmobils „Armin“, das mit verschiedenen pädagogischen Angeboten von April bis Oktober in den Stadtteilen präsent ist.

Der 65-Jährige unterstützte auch Kindergärten

Der 65-Jährige unterstützte auch Einzelprojekte, etwa die Ausstattung für Kindergärten und Spielplätze, Präventionsmaßnahmen in Schulen und regelmäßige Fortbildungstage für Erzieherinnen und Erzieher. Mitarbeiter des Siegwerks werden seit Jahren freigestellt, wenn sie dem Kinderheim Pauline von Mallinckrodt freiwillig helfen wollen.

So konnte der große Garten des Heims neu gestaltet werden, nebst einem Mutter-Kind-Garten und Spielgeräten. Seit 1988 engagiert sich der gebürtige Kölner, der seit langem mit seiner Familie in Siegburg lebt, als aktives Mitglied und seit 2002 als Vorsitzender für den Förderverein der Kinderklinik Sankt Augustin.

Das Siegwerk unterstützt seit 2010 SOS-Kinderdörfer

Er warb Geld ein und half dem Kindergarten der Klinik, bei Projekten zur alternativen Pflege, beim Einsatz von Klinikclowns sowie bei Theaterstücken und Weihnachtsaktivitäten.

Das Siegwerk unterstützt seit 2010 SOS-Kinderdörfer auf den Philippinen, in Brasilien, Vietnam und Chile, die Keller teils mehrfach besuchte. Zudem führt er das Engagement seiner Eltern für die Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg fort. „Die Summe der ehrenamtlichen Verdienste zeichnen ein Bild von Alfred Keller, das von der Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, geprägt ist“, betonte Schuster, der Keller als persönliches Vorbild bezeichnete.

Keller legt gern ein Geschenk vor die Tür

Bürgermeister Franz Huhn verglich den Vorsitzenden der Nikolausstiftung mit St. Nikolaus: Wie dieser lege Keller gern ein Geschenk vor die Tür – und sei dann aus Bescheidenheit schnell wieder weg.

Keller sagte, er habe das soziale Engagement von seinen Vorfahren und Freunden gelernt. Für ihn stehe die Freude am Helfen im Vordergrund, die Auszeichnung sporne ihn an, diesen Weg fortzusetzen. Alfred Keller führt das Familienunternehmen mit weltweit 5400 Beschäftigten in sechster Generation.