RSVG: Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr sollten rechtzeitig nach Alternativen suchen.
TarifrundeVerdi bestreikt am Freitag Busse und Bahnen
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Die RSVG und ihre Busse werden am Freitag bestreikt.
Copyright: Peter Freitag
Verdi hat für den kommenden Freitag, 7. Februar, Streikmaßnahmen im ÖPNV angekündigt. Betroffen ist auch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG), neben den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) und den Stadtwerken Bonn mit der Straßenbahnlinie 66. Gestreikt wird in der Zeit von 3 morgens bis Samstagmorgen 3 Uhr. Für Freitag hat Verdi an den Standorten an der Steinstraße in Sieglar und der Reutherstraße 1 in Hennef Kundgebungen angekündigt, jeweils von 8 bis 12 Uhr.
„Mit den Streikmaßnahmen reagiert ver.di auf die erste Verhandlungsrunde, die am vergangenen Freitag in Potsdam ergebnislos vertagt wurde und setzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft.
„Wir brauchen jetzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst, um endlich mehr Personal zu gewinnen“, so Gewerkschaftssekretär Frank Michael Munkler.
Laut RSVG werden nur vereinzelt Subunternehmen fahren, genaue Fahrten werden auf der Homepage des Unternehmens mitgeteilt. „Kümmern Sie sich rechtzeitig um Alternativen für den Weg zu Arbeit, Schule oder anstehenden Terminen. Bitte beachten Sie, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie nicht gilt“, heißt es dort. Die Kundencenter der RSVG bleiben am Streiktag geschlossen.