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Siegburger FußgängerzoneDie Stadt guckt der Holzgasse unters Pflaster

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Ein roter Bagger neben einer Baugrube

Arbeiten in der Siegburger Holzgasse: Der Untergrund wird für die bevorstehende Sanierung untersucht.

Vor dem Pop-up-Store ist ein riesiges Loch für Untersuchungen ausgebaggert worden, die offene Fragen zur Sanierung der Straße klären sollen.

Ein riesiges Loch klafft in der Holzgasse vor dem Pop-up-Store für Gemälde. In der Tiefe legen Arbeiter Leitungen frei, Spundwände verhindern, dass sie von einstürzenden Erdmassen verschüttet werden: Wer jetzt allerdings denken sollte, dass die lang erwartete Sanierung der Straße bereits begonnen hat, irrt.

„Wir machen zur Probe eine Stelle auf“, erläutert Stephan Marks, Technischer Beigeordneter der Kreisstadt auf Anfrage. Untersucht werde, wie lange es wohl etwa braucht, bis an der Holzgasse ein Hausanschluss erneuert ist, um daraus Rückschlüsse auf die Dauer der gesamten Sanierung ziehen kann.

Was verbirgt sich wirklich unter dem Pflaster der Siegburger Holzgasse?

Zudem wolle man sich nicht auf Unterlagen verlassen, sondern sehen, was sich wirklich unter dem Pflaster verbirgt. Dabei muss behutsam vorgegangen werden, da mit archäologisch bedeutsamen Funden zu rechnen ist. Am 6. März beschäftigt sich ein Sonderausschuss des Stadtrats mit der Holzgasse, für Ende März ist eine Bürgerbeteiligung geplant. Die Sanierung könnte 2027 beginnen, Einzelhändler und Anliegern werden laufend mit einbezogen.