Fertigstellung im Januar 2026Neue Vierfachturnhalle für Siegburg soll zehn Millionen Euro kosten

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Computeranimation für eine große Turnhalle

So soll die Vierfachturnhalle im Haufeld aussehen

Im Januar 2026 soll die Halle an die Schule übergeben werden. Wie das Gebäude aussehen soll – und was es bietet.

Mit dem symbolischen Spatenstich ist ein großes Bauvorhaben in der Kreisstadt ein Stück vorangekommen: die Mehrfachturnhalle im Haufeld, gleich gegenüber dem Gymnasium Alleestraße, das seit Jahren dringend Ersatz für die alte Doppelturnhalle aus den 50er Jahren braucht.   

Baukosten von zehn Millionen Euro für die Stadt Siegburg 

Bürgermeister Stefan Rosemann hob in einer kurzen Ansprache hervor, die Halle sei nicht nur wichtig für den Sport, sondern auch als Auftakt für die Entwicklung des Viertels Haufeld. Rund zehn Millionen Euro Baukosten hatte Architekt Markus Kill vor Ort genannt, wobei die Vergaben derzeit unter dieser Kalkulation lägen.   

Drei Frauen und vier Männer schaufeln Sand aus einem Sandhaufen, im Hintergrund ein Bagger

Spatenstich, von rechts: Die Leiterin des Gymnasiums Alleestraße Sabine Trautwein, der stellvertretende Stadtbetriebe-Vorstand Andreas Roth, der Technische Beigeordnete Stephan Marks, die Projektbeauftragte der Stadt Ema Weins, Bürgermeister Stefan Rosemann, Architekt Markus Kill und Architektin Vera Bläsing

Vorgesehen ist ein Holzgebäude, was auch äußerlich an der Fassade erkennbar wird. Im Erdgeschoss kommen zwei Klassenzimmer, Umkleiden und eine kleinere Turnhalle unter, die tief in die Erde gebaut wird. „Da sind wir dann im Grundwasserbereich“, so der Architekt.

Auch Siegburger Vereine werden die barrierefreie Halle nutzen können

Im Geschoss darüber ist eine große, unterteilbare Dreifachturnhalle geplant. Das Gebäude wird Kill zufolge auch dank eines Aufzugs barrierefrei sein und auch von Vereinen genutzt werden können. Im Januar 2026 soll die Halle an die Schule übergeben werden. 

Auf dem Grundstück des Gymnasiums kann die alte Halle abgerissen und der Schulhof erweitert werden. Die Lage direkt am Mühlengraben und die Notwendigkeit, die Halle unter dem Niveau des Gewässers zu gründen, hätten zur Wahl des Standorts auf der anderen Seite der Wilhelmstraße geführt, so die Stadtverwaltung. Die Projektsteuerung liegt bei den Stadtbetrieben. Die Baustellenfahrzeuge sollen der Stadt zufolge über die Bachstraße und den Minikreisel anfahren und über Haufeld und Von-Stephan-Straße abfahren.

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