Auch in Siegburg gibt es jetzt öffentliche Spender für kostenloses Trinkwasser. Sie stehen auf dem Markt und auf dem Spielplatz am Michaelsberg.
BürgerbudgetTrinkwasserspender auf dem Siegburger Markt ist jetzt in Betrieb
Wen bei sommerlich heißem Wetter in der Siegburger Innenstadt der große Durst überkommt, für den gibt es jetzt Abhilfe. Am sogenannten Hühnermarkt des Marktplatzes steht ab sofort ein Trinkwasserspender, an dem sich Durstige auf Knopfdruck kostenlos bedienen können.
Rund 15.000 Euro hat die Stadt für Anschaffung und Installation des Brunnens investiert. Gewünscht hat sich den Trinkwasserspender Melanie Fabricius. Die Siegburgerin hatte ihren Vorschlag im vergangenen Jahr bei der Aufstellung des sogenannten Bürgerbudgets der Stadt zur Abstimmung gestellt und hatte dafür in der Bürgerschaft Unterstützung bekommen.
„Ich hatte auf der Internetseite der Trierer Tageszeitung gesehen, dass dort so etwas aufgestellt worden war“, schilderte Fabricius bei der gemeinsamen Inbetriebnahme des Siegburger Wasserspenders mit Bürgermeister Stefan Rosemann. Mit mehreren Anrufen bei der Trierer Stadtverwaltung verschaffte sich Fabricius die nötigen Informationen, um bei der hiesigen Stadtverwaltung die Aufstellung eines solchen Durstlöschers in der Kreisstadt vorschlagen zu können.
Vorschlag setzte sich Abstimmung des Siegburger Bürgerbudgets durch
Bei den Siegburger, die an der Abstimmung des Bürgerbudgets teilnahmen, kam der Investitionsvorschlag offensichtlich gut an. Er erhielt neben Balkon-Solaranlagen, der Mietkostenübernahme des Foodsharinge-Fairteilers und Atemschutzattrappen für die Kinder und Jugendfeuerwehr die nötigen Stimmen.
Der mit Unterstützung der Rhein-Sieg-Netz installierte Trinkwasserspender ist künftig immer von Mitte April bis Mitte Oktober in Betrieb – für Menschen, aber auch für durstige Vierbeiner. Dabei ist, wie der Bürgermeister betont, Hygiene oberstes Gebot. Im Viertelstundentakt wird die Anlage automatisch durchgespült. Einmal im Monat nimmt das Gesundheitsamt eine Probe, um mögliche Keimbelastungen oder sonstige Verunreinigungen feststellen zu können.
Einen weiteren Trinkwasserspender hat die Stadt am Michaelsberg aufgestellt. Dort versorgt er am beliebten Spielplatz Eltern und Kinder mit dem kühlen Nass. Diese Anlagen wurde allerdings nicht aus dem Bürgerbudget finanziert, sondern aus dem regulären städtischen Haushalt.