Eine Spaziergängerin hat in Siegburg ein verletztes Nutria entdeckt. Das Tier war von einem Auto angefahren worden und hatte sich in eine Böschung geschleppt.
Tier angefahrenVerletztes Nutria sorgt für Einsatz von Feuerwehr und Polizei in Siegburg
Ein verletztes Nutria rief am Dienstagmorgen Feuerwehr, Ordnungsamt und Polizei auf den Plan. Eine Spaziergängerin, unterwegs mit ihrem Hund auf dem Weg „Im Schlämmchen“ zwischen Wahnbachtalstraße und der Kleingartenanlage, hatte das ganz offensichtlich verletzte Tier gegen 9.30 Uhr entdeckt und gemeldet.
Apathisch lag der verletzte Sumpfbiber in der Böschung unterhalb der Straße, so dass auch ein Jagdausübungsberechtigter hinzugezogen wurde. „Das Tier war auf der Straße angefahren worden“, berichtete Jens Otterbach – einer von vier Berechtigten in dem Revier – von der Situation, die sich seinem Kollegen am Morgen geboten hatte.
Verletztes Nutria in Siegburg: Tierärztliche Hilfe nicht mehr möglich
Das Nagetier habe sich dann noch in die Böschung geschleppt. Doch seien die Verletzungen so schwerwiegend gewesen, dass tierärztliche Hilfe nicht mehr möglich war. „Waidgerecht“ sei es getötet worden.
Gar nicht so selten sei es, dass Nutrias auf der Wahnbachtalstraße angefahren würden, sagte Jens Otterbach. Sowohl an den Fischteichen neben der Kleingartenanlage als auch an der Sieg gebe es große Bestände der Nutrias. „Und die wechseln über die Straße hin und her“.