Der Februar war von vielen Regentagen geprägt. Wie wirken sich die ungewöhnlich hohen Niederschlagsmengen auf die Wahnbachtalsperre aus?
Hoher PegelWahnbachtalsperre ist nach den starken Regenfällen zu 95 Prozent gefüllt
Im Februar ist ungewöhnlich viel Niederschlag gefallen. Die Regenmenge in Nordrhein-Westfalen hat sich gegenüber einem vieljährigen Mittel fast verdoppelt. Man sollte meinen, dass die Wahnbachtalsperre überlauft.
Doch weit gefehlt: Derzeit liegt der Füllungsgrad der Talsperre zwischen Siegburg, Neunkirchen-Seelscheid und Hennef bei 95,30 Prozent. Vor zwei Wochen war der Pegelstand sogar noch 22 Zentimeter höher, und der Füllungsgrad erreichte 96,38 Prozent. Für die Verantwortlichen des Wahnbachtalsperrenverbandes ist eine volle Talsperre im Frühjahr und im Herbst nichts Ungewöhnliches, wie auch ein Diagramm auf der Homepage mit dem Vergleich der vergangenen fünf Jahre zeigt.
Für Starkregen gibt es einen von der Bezirksregierung genehmigten Notfallplan. Der Verband versorgt rund 800.000 Menschen mit Wasser. Die Wege rund um die Talsperre befinden sich in der Wasserschutzzone 1. Das heißt, dass die Wege nicht verlassen werden dürfen. Das Betreten der Uferzone, das Mitführen von Hunden, Baden, Picknick, Campen und Grillen sind verboten.