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Siegburger Ehrengarde verschenkte KamelleJecke Aktion auf dem Marktplatz

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Die Ehrengarde auf dem Marktplatz Siegburg. 

Siegburg – „Ich will Ihnen den Morgen versüßen“, sagte Sigrid Kraemer zu dem Passanten und drückte ihm eine prall gefüllte Tasche mit Kamelle in die Hand. „Eine schöne Abwechslung“, gab dieser zurück, wechselte noch einige nette Worte mit der Überbringerin und zog mit Tasche und einem „Herzlichen Dank“ davon.

Sigrid Kraemer war im Jahr 2010 Siegburgia Sigrid I. an der Seite von Prinz Rudi I. (Damm) und gehörte als Vorstandsmitglied am Samstag zum überaus willkommenen Kreis der Siegburger Ehrengarde. Die präsentierte sich nämlich angesichts ihrer Vereinsfarben als Formation der „gelben Engel“, wie eine Beschenkte spaßig und zutreffend anmerkte, und verteilte für lau Kamelle.

Insgesamt 22 000 Beutelchen Gummibärchen geordert

„Wir verschenken das Wurfmaterial, das wir für die Karnevalszüge eingekauft hatten“, sagte Farid Wagner, Präsident der Ehrengarde, kurz und bündig: „Im nächsten Jahr hätten wir es nicht mehr verwenden können und wollten es auf keinen Fall wegschmeißen.“

Insgesamt 22 000 Beutelchen Gummibärchen, Pralinen und Biskuitkuchen hatten die Ehrenamtler geordert und in die obligatorischen gelben Mini-Kartons mit Aufschriften der Werbepartner der KG verpacken lassen.Als passende Familiengröße für das Verteilen am Samstag erschienen den Karnevalisten Gebinde mit rund 25 Schächtelchen.

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Die Süßigkeiten wurden in gelbe Schachteln verpackt. 

Tags zuvor hatten KG-Mitglieder sie vier Stunden lang gepackt, ab Samstagvormittag wechselten die kleinen Geschenke zügig die Besitzer. Womit später in der Fußgängerzone viele Menschen auszumachen waren, die offensichtlich eine „gelb-schwarze“ Begegnung hatten.

Wie Wagner erklärte, sei die Aktion durchaus auch als Reklame für die Werbepartner und die Ehrengarde gedacht gewesen, die sich vor ihrer Bimmelbahn als Blickfänger am Unteren Markt aufgebaut hatte. „Wir wollten rausgehen und auch zeigen dass wir trotz Pandemie, ausgefallener Sitzungen und Züge noch da sind“, erläuterte der Präsident.

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Einige Kartons mit Wurfmaterial stellten die Karnevalisten zur Seite. Die sollen laut Wagner an gemeinnützige Organisationen, Schulen und Kitas gegeben werden. „Für deren internen Karneval in Kleingruppen“, wie der Präsident anregte.