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BilanzTeilnehmer von „Siegtal pur“ von Zugausfällen betroffen – Zwei Radfahrer in Klinik

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Radfahrer fahren auf einer gesperrten Bundesstraße.

Zehntausende waren im Rahmen von Siegtal pur in der Region unterwegs.

Die Personalnot bei der Bahn hatte Einfluss auf Teilnehmer von „Siegtal pur“. Zwei Radfahrer wurden bei Unfällen auf der Strecke verletzt.

Für zwei Radfahrer endete Siegtal pur am Sonntag nach Stürzen im Krankenhaus. In Greuelsiefen in Hennef stießen gegen 16.30 Uhr zwei Radfahrer zusammen. Das berichtet die Polizei. Demnach wollte ein 33-jähriger Radfahrer aus Niederkassel in Höhe der Straße Im Winkel einen 30-jährigen E-Bike-Fahrer überholen. Wohl aufgrund des zu geringen Abstands verhakten sich die Lenker, und der 33-Jährige stürzte. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Schwere Kopfverletzungen erlitt dagegen ein 24-Jähriger aus Windeck. Gegen 17.15 Uhr fuhr er auf Höhe der Straße Auf der Niedecke in Dattenfeld gegen eine Bordsteinkante und kam zu Fall. Der Mann trug keinen Helm. Im Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe entnommen, da es Hinweise auf Alkoholkonsum gab. Tatsächlich hatte der 24-Jährige fast zwei Promille im Blut. Er erhielt eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

Zugausfälle: Viele Radfahrer blieben auf der Strecke zurück

Viele andere mussten sich in den Zügen drängeln, oder sie blieben auf den Bahnsteigen an der Siegstrecke zurück, weil die Bahnen überfüllt waren und zum Teil ausfielen. „Kein Zustieg mehr mit Fahrrädern“, hieß es am Sonntag bei dem einen oder anderen Zug auf der Siegstrecke. Radfahrer drängten sich in überfüllten Waggons.

Während Go Rheinland zusätzliche Züge der Linie RE 9 beim privaten Anbieter THI bestellt hatte, fielen bei der Deutschen Bahn S-Bahnen krankheitsbedingt aus. „Den Fachkräftemangel bekommen wir in der Branche voll zu spüren“, erklärte Go-Rheinland-Sprecherin Jessica Buhl auf Nachfrage.