Theresienchor SchönenbergSchülerinnen präsentieren neue CD mit bekannten Klängen
Ruppichteroth – „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre, ihr Schall pflanzt seinen Namen fort“ – die erste Zeile aus Beethovens vielleicht bekanntestem Lied op. 48 Nr. 4 ist Programm für den Theresienchor Schönenberg, der auf seiner neuen CD Götterfunken sprühen lässt.
Nicht nur das Titelstück mit seinen geheimnisvollen Dur-Moll-Rückungen bietet Hörvergnügen. Auch Werke von Bach, Mendelssohn oder Mozart („Ave verum“) interpretieren die 42 Schülerinnen des St.-Theresien-Gymnasiums stilsicher und mit großer Innigkeit.
Klavier wechselt sich ab mit A-cappella
Die jungen, frischen Stimmen bezaubern, die Mischung der geistlichen Gesänge ist abwechslungsreich: Werke mit Orgel und Klavier (Begleitung durch Musiklehrerin Barbara Kötting) wechseln ab mit A-cappella-Sätzen.
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Da gibt es Entdeckungen wie die Frühlingshymne „Nigra sum“ des berühmten Cellisten Casals ebenso wie den irisch inspirierten Ohrwurm wie „You Raise Me Up“. Oder das volksliedhafte „Ave-Maria-Glöcklein“ von Franz X. Engelhart, über das sich eine Sopran-Solostimme erhebt – klar und gut geführt wie auch in Stücken von Cesar Franck und dem hauseigenen Musiklehrer Peter Wessel. All dies demonstriert: „Singen ist eine Selbstverständlichkeit in unserer Schule“ , sagt Direktor Johannes Laas, der als promovierter Musikwissenschaftler den Chor leitet. Darin singen fast alle Schülerinnen ab der 8. Klasse mit.
Preisgekrönte Straßenmusik
Eine kleine Aufnahmeprüfung regelt den Zugang; „dabei entdecken wir immer wieder Talente, die sehr gut Soli singen können“, berichtet Laas. Das Ensemble nimmt an Wettbewerben teil und hat bereits Preise gewonnen. Denn die Chorarbeit mit Haupt-, Repertoire und Einzelproben ist intensiv, dazu gibt es Stimmbildung, die Sopranistin Gertraud Thalhammer übernommen hat.
In der großen Formation oder in kleinen Auswahlchören singen die Mädchen bei Gottesdiensten und auf Schulfesten, bei der Döörper Weihnacht oder in Kirchenkonzerten – oder auch mal bei einer Romreise spontan auf der Straße, wo nicht nur die Glöckchen, sondern auch die Münzen im Hut klingelten.
„Die Himmel rühmen“ kann im Sarto-Verlag zum Preis von 11,90 Euro bestellt werden.