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Viel Schmuck und bunte LichterStraße in Troisdorf Oberlar wird zur Weihnachtsstraße

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In der Elisabethstraße in Oberlar haben sich Bewohner ihre Häuser und die öffentlichen Bäume geschmückt. 

  1. Dieser Text ist aus unserem Archiv, er erschien ursprünglich am 16. Dezember 2021.

Troisdorf – Ungewöhnlich voll ist es in der kleinen Elisabethstraße in Troisdorf-Oberlar. Deutlich mehr Autos als gewöhnlich schleichen durch die 220 Meter zwischen Agnesstraße und Landgrafenstraße. Mütter haben ihre Kinder mitgebracht, die mit strahlenden Augen vor einem überdimensionalen Schneemann stehen.

Fast alle Bewohner der 16 Doppelhaushälften einer alten Mannstaedt-Siedlung haben ihre kleinen Haushälften in weihnachtlichem Glanz geschmückt, und auch die vielen kleinen öffentlichen Bäume am Rande des Bürgersteigs kündigen mit um den Stamm gewickelten Lichterketten oder leuchtenden Weihnachtsschmuck in der Krone das bevorstehende Fest an.

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Auch ein großer Schneemann schmückt die Straße. 

Hauptverantwortlich für die ungewöhnliche Straßenbeleuchtung sind Thorsten Simmerkus und Patrick Schübl, die jeweils in einer Doppelhaushälfte fast vis-a-vis wohnen. „Wir haben vor einigen Wochen aus Spaß einen kleinen Wettbewerb ins Leben gerufen“, berichtet der selbstständige Installateur Simmerkus aus Nummer 24 und investierte daraufhin. Mehrere Hundert Euro seien an Weihnachtsschmuck dabei zusammen gekommen, erzählt er. Der aufblasbare Schneemann hält seine Figur mit einer 12-Volt-Anlage und ist von innen beleuchtet.

Aufbau des Weihnachtsschmucks wurde zum Straßenfest

Doch auch Patrick Schübl aus Nummer 33 ließ nichts unversucht, um seine sechsjährige Nichte Selina, die als Jurorin auserkoren wurde, zu überzeugen. „Natürlich hat er gewonnen. Es hat ja seine Verwandtschaft entschieden, aber wir hatten richtig viel Spaß am Tag des Aufbaus“, sagt Simmerkus und nahm die Niederlage sportlich. „Was hier jetzt los ist – damit hätten wir nicht gerechnet!“

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Die Nachbarn Thomas Füle (links) und Patrick Schüble stehen in Füles Vorgarten. Zwischen den beiden wird das Logo des FC an die Wand gestrahlt

Am Samstag vor dem ersten Advent verabredete sich die Nachbarschaft zum Aufbau des Weihnachtsschmucks. „Wir haben mal lieber darauf verzichtet, um 17 Uhr alle Lichterketten an den Strom zu schalten, sonst wäre es noch zu einer Überlastung des Netzes gekommen“, witzelt Schübls Nachbar Thomas Fülle. Es sei ein tolles Straßenfest am 27. November gewesen. Trotz der kalten Jahreszeit gab es Frisches vom Grill, in der Feuerschale loderte die Flammen, und für die Frauen gab es Glühwein.

Immer mehr Bewohner der Elisabethstraße haben sich vom Lichterzauber anstecken lassen und Haus, Fenster, Vorgarten und den dazugehörigen Baum auf dem Bürgersteig mit allerlei weihnachtlichem Schmuck verziert.

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Die ganze Straße entlang sind die Häuser weihnachtlich und mit Lichtern geschmückt. 

Beim Schmücken der Baumkronen half ein Nachbar mit, der im persönlichen Lager noch einen Bohnenstange hat. Mit der bis zu drei Meter langen Holzstange habe man die Lichterketten gut in den Kronen der Bäume verteilen können.

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Simmerkus, der seit mittlerweile sieben Jahren in der Elisabethstraße wohnt, hat die Niederlage im Spaß-Wettbewerb um den am schönsten gestalteten Vorgarten längst verdaut und freut sich mit seinem Mitstreitern und allen Bewohnern der Elisabethstraße schon auf dem 6. Januar. Dann ist für Abbau des Weihnachtsschmucks und des Lichterglanzes das nächste Straßenfest geplant.