GlasfaserNetzausbau in Troisdorf geht voran – Innenstadt als nächstes
Troisdorf – Im Jahr 2019 hat die städtische Holding Troikomm mit ihrem Tochterunternehmen Troiline den Ausbau des Glasfasernetzes begonnen. Nun fiel an der Parkstraße der Startschuss für die nächste Ausbaustufe: In den kommenden Monaten wird die Innenstadt an das superschnelle Netz angeschlossen, Sieglar und Eschmar folgen ebenfalls noch in diesem Jahr.
25 Millionen Euro hat das Unternehmen dafür bislang schon in die Hand genommen, in diesem Jahr kommen, so ist es geplant, weitere sieben Millionen Euro hinzu.
50 Straßen im Stadtteil Mitte
„Wir machen immer größere Schritte“, sagte Troikomm-Geschäftsführer Michael Roelofs an der Baustelle. Im laufenden Jahr sei das bislang anspruchsvollste Ausbaupaket zu stemmen, 50 Straßen seien allein im Stadtteil Mitte zu versorgen. Insgesamt sind sogar 28 Kilometer neuer Leitungen geplant. Teilweise, so kündigte Roelofs an, werden in die gleichen Gräben auch Leitungen von anderen Unternehmen aus dem Konzernverbund verlegt, den Stadtwerken oder dem Abwasserbetrieb (ABT).
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Stolz zeigte sich Bürgermeister Alexander Biber, dass die Stadt den bisherigen Ausbau aus eigenen Mitteln geschafft habe. Nun aber hofft er auf Förderung des Bundes: Die Markterkundung dafür sei abgeschlossen, die „grauen Flecken“ mit einer Übertragungsrate von weniger als 100 Mbit ermittelt. Nun folge die Auswertung, dann könnten Fördermittel beantragt werden.
Spätestens bis 2027 für die ganze Stadt
Dann, so hofft auch die zweite Geschäftsführerin Andrea Vogt, könnte das Gesamtprojekt noch schneller als bisher geplant abgeschlossen werden. „Ende 2027 wollen wir spätestens durch sein“, sagte sie am Dienstag.
Die Ausbauplanung für das laufende Jahr kann man hier eingesehen. Bis zum 30. Juni wirbt die Troiline mit einem kostenlosen Hausanschluss.