„Hipper“ Hotel-NeubauGeplante Eröffnung verpasst – Investor weist Zweifel zurück
- „Leider, leider“ habe sich der Startschuss für das Projekt weiter verzögert.
- Die Investoren planen ein Hotel mit 126 Zimmern, das in seiner Architektur an das ehemalige Verwaltungshochhaus der DN erinnern soll.
- Zielgruppe sind vor allem jüngere Kunden.
Troisdorf – Fast auf den Tag genau ein Jahr ist der „Spatenstich“ gegenüber dem Rathaus nun her, schon Mitte dieses Jahres sollte das „Moxy“-Hotel neben der Stadthalle eröffnen. Während aber am Büro-Komplex im Auftrag der städtischen Tropark inzwischen gebaut wird, wächst in der Baugrube für das Hotel bislang nur Unkraut.
„Leider, leider“ habe sich der Startschuss für das Projekt weiter verzögert, sagte auf Anfrage Bernd Pagel, einer der zwei Geschäftsführer des Investors Q 135. „Wenn es nach uns gegangen wäre“, wäre der Startschuss – im Frühjahr dieses Jahres laut Aussage Pagels gegenüber dieser Zeitung nur noch wenige Wochen entfernt – in der Tat bereits erfolgt. „Wir haben mit der Tropark eine Vereinbarung, dass wir das schieben“, sagte Pagel am Dienstag. Die Corona-Pandemie sei einer der Gründe für diesen Schritt, über andere sei mit der städtischen Tochtergesellschaft Stillschweigen vereinbart worden.
Investor weist Zweifel zurück
Informationen dieser Zeitung, wonach das Vorhaben möglicherweise nicht mehr realisiert werde, trat Pagel entgegen. „Platzen wird es von unserer Seite definitiv nicht“, die Finanzierung stehe. „Wir haben elf Millionen Euro Darlehen“, versicherte der Geschäftsführer. Die würde man nicht halten, wenn man das Projekt nicht verwirklichen wolle, versicherte er. „Darüber hinaus warten wir nur darauf, dass die Dinge geklärt werden, die mit der Tropark zu klären sind.“
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Wie berichtet, planen die Investoren ein Hotel mit 126 Zimmern, das in seiner Architektur an das ehemalige Verwaltungshochhaus der DN erinnern soll. Dieses war im Sommer 2018 abgerissen worden, um dem Hotelneubau Platz zu machen. Das Hotel soll unter der Marke „Moxy“ der US-Hotelkette Marriott firmieren. In deren Auftrag, so der Plan bei der Vorstellung des Projekts vor zwei Jahren, wird Signo Hospitality aus Regensburg das Haus betreiben. Zielgruppe sind vor allem jüngere Kunden.