Troisdorf – Über einen gelungenen Start der „Umweltspaziergänge“ freut sich der Ortsring Kriegsdorf. Meist zu zweit machten sich die Freiwilligen auf den Weg, um entlang der Straßen, in der Natur und am Feldrand aufzusammeln, was uneinsichtige Zeitgenossen weggeworfen oder andere vielleicht auch unabsichtlich verloren hatten.
Eine Mutter mit ihren zwei Kindern, Schülerinnen des Heinrich-Böll-Gymnasiums, einige Senioren und sogar ein ehemaliger Gewinner des Hawaii-Triathlons: Bunt gemischt war das Teilnehmerfeld, das mit Greifzange, Handschuhen und Müllsack ausschwärmte und eine ganze Menge an Unrat fand: Einmalverpackungen, Trinkbechern, Zigarettenstummel und -schachteln, Schnaps- und Bierflaschen, Corona-Mundschutzmasken, Autoreifen, Lampen, ganze Beutel mit Hausmüll, aber auch Fast-Food-Verpackungen.
Städtischer Bauhof half bei zu schweren Müllsäcken
An einigen Stellen lag so viel Müll, dass die mitgebrachten Säcke nicht ausreichten und, einmal gefüllt, auch zu schwer wurden für den Transport. Dort sprang der städtische Baubetriebshof ein und schickte ein Fahrzeug.
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Die Kriegsdorfer Umweltspaziergänge gehen weiter am Montag, 26. April, und am 10. Mai. Treffpunkt ist immer um 10 Uhr der Amselweg 16 in Kriegsdorf. Dort werden Müllsäcke und in begrenzter Anzahl auch Greifzangen und Arbeitshandschuhe ausgegeben, die von der Stadt gestellt werden. Gesammelt wird übrigens bei jedem Wetter. Auskunft über die Aktion gibt Joachim W. Bohn, 0151/ 44 54 53 33.
